Nach einem Brand in einem Projektionsraum Anfang November können im CineStar Jena bis auf Weiteres nur zwei Säle bespielt werden.
Eigentlich schien die Sache sehr glimpflich abgelaufen zu sein: Am 3. November war in den frühen Morgenstunden ein Brand im CineStar Jena durch die automatische Brandmeldeanlage angezeigt worden, das Feuer in einem Projektionsraum konnte nach Angaben der Feuerwehr schnell gelöscht werden. Menschen kamen nicht zu Schaden, zumal sich außerhalb des Spielbetriebs keine Personen im Gebäude befunden hatten.
Nach kurzzeitiger Schließung bis einschließlich 5. November ging das Kino dann wieder an den Start, nachdem das Centermanagement der Holzmarkt-Passage, in der sich das Multiplex befindet, die volle und einwandfreie Funktionsfähigkeit der Brandmeldeanlage und der elektroakustischen Anlage (ausgenommen jener im betroffenen Projektionsraum) in den Räumlichkeiten bestätigt hatte.
Allerdings muss der Projektionsraum, der der Bespielung der Säle 1-6 dient, einer Sanierung unterzogen werden, zu deren konkreter Länge CineStar derzeit noch keine Angaben machen kann. Gegenüber den Jenaer Nachrichten erklärte Theaterleiter Philipp Lohmeier unlängst, dass diese Sanierung „mehrere Monate“ in Anspruch nehmen könne, demnach ist nach aktuellem Stand nicht damit zu rechnen, dass das CineStar Jena zum Weihnachtsgeschäft wieder in vollem Umfang am Start sein wird.
Aktuell würden so viele Vorstellungen wie möglich in die Säle 7 und 8 gelegt, dies gelte insbesondere für Sondervorstellungen wie die MET-Übertragungen und die Übertragung eines Neujahrskonzertes der Berliner Philharmoniker.Unterdessen wartet man auf Neuigkeiten zum Hamburger UCI Othmarschen Park, das seit 31. Juli wegen eines Unwetterschadens (insbesondere eines Wassereinbruchs) geschlossen ist. Wann es hier wieder losgeht, ist derzeit (auch) offen. In Wuppertal wiederum hatte Mitte November das Cinemaxx nach einem schweren Hochwasserschaden wieder geöffnet – nach einer außergewöhnlich langen Schließungszeit von über drei Jahren.