Amos Gitais „Shikun“ feierte in diesem Jahr bei der Berlinale seine Weltpremiere und wird von Arsenal am 9. Januar in den deutschen Kinos gestartet. Jetzt wurde der Trailer veröffentlicht.
Amos Gitais „Shikun“, der auf der Berlinale in diesem Jahr seine Weltpremiere feierte, spielt in einem Sozialbau am Rande der Wüste von Be´er-Sheva in Israel wo Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Sprache, ein Querschnitt der israelischen Gesellschaft, zusammenleben. Einige von ihnen werden sich in Nashörner verwandeln, aber andere werden Widerstand leisten. Eine ironische Metapher für das Leben in unseren modernen Gesellschaften.
Über seinen auf Eugéne Ionescos Theaterstück „Die Nashörner“ basierenden Fim, den Arsenal Filmverleih am 9. Januar in den deutschen Kinos startet, sagt Amos Gitai: „Nach dem 7. Oktober und der darauffolgenden Zeit habe ich gezögert und überlegt, was ich tun sollte. Ich habe überlegt, den Film nicht zu veröffentlichen oder ihn zu verändern. Am Ende habe ich mich entschieden, ihn genauso zu zeigen, wie er gemacht wurde. Ich habe den Eindruck, dass der Film in sich stimmig ist und dass das, was er zeigt, auch im heutigen Kontext weitergegeben werden kann. Angesichts der Verbreitung von Nashörnern bietet er vielleicht einen noch relevanteren Ansatz.“