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Timon Gremmels zum FFG: „Der erste Schritt ist getan, weitere müssen folgen“


In einer Stellungnahme zu dem vom Bundestag beschlossenen und vom Bundesrat abgenickten FFG hat Hessens Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels betont, dass dies nur der erste Schritt einer großen Reform der deutschen Filmförderung sein könne. Ausdrücklich begrüßte Gremmels die Erhöhung des Fördersatzes bei DFFF und GMPF.

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Timon Gremmels, Hessens Minister für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur (Credit: Salome Roessler)

„Der erste Schritt ist getan, weitere müssen folgen.“ Mit diesen Worten reagierte Hessens Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels auf das gestern vom Bundestag verabschiedete und heute vom Bundesrat durchgewunkene neue Filmförderungsgesetz. 

„Nicht nur das FFG muss novelliert werden, sondern mit ihm das gesamte System der deutschen Förderung. Ich wünsche mir, dass die Umsetzung der FFG-Novelle von all denen, die jahrelang daran gearbeitet und sie konzipiert haben, als Startschuss auf dem richtigen Weg gesehen wird“, präzisierte Gremmels seine Forderung.

Wie Gremmels betont, bringe das FFG vor allem in Kombination mit der angekündigten Erhöhung des Fördersatzes für DFFF und GMPF Vorteile für den Produktionsstandort Deutschland: „Das ist eine wirklich wichtige Veränderung, die Deutschland auch international wettbewerbsfähiger macht. Das ersetzt das Steueranreizmodell sicher nicht, wird den Produktionsstandort in einer Übergangsphase aber stärken“.

Gleichzeitig mahnt Gremmels aber an, dass man die Kinos nicht aus dem Blick verlieren dürfe: „In der vorläufigen Haushaltsführung erhalten die Kinos erstmal kein neues Förderprogramm. Auch das bislang so erfolgreiche Zukunftsprogramm hat in der neuen Förderlandschaft keinen Platz mehr. Damit hat der Bund die Länder in eine besonders schwierige Situation manövriert – ist es doch gerade jetzt wichtig, die Vielfalt der deutschen Kinolandschaft zu erhalten.“

Abschließend kündigte Gremmels an, die Reform der deutschen Filmförderung weiter zu begleiten. „Meine klare Erwartung an die nächste Beauftragte oder den nächsten Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ist, das Thema ganz nach oben auf die Tagesordnung zu setzen und die notwendigen mutigen nächsten Schritte umzusetzen – für die Vielzahl von Beschäftigten im Film, in den Kinos und für das Publikum.“