Tim Fehlbaums „September 5“ gilt nach den drei großen Herbstfestivals als einer der am höchsten gehandelten Filme für das Oscarrennen. Nun meldet Hollywood Reporter, dass der Film in den USA noch in diesem Jahr doch von Paramount in die Kinos gebracht wird, nachdem zwischenzeitlich offen gewesen war, wer der Verleih sein würde.
„September 5“ wird nun doch von Paramount Pictures in den USA in die Kinos gebracht. Zunächst in ausgewählten Kinos ab 27. November, amerikaweit dann im Dezember. Somit qualifiziert sich Tim Fehlbaums Film, den er mit Moritz Binder geschrieben hat, doch noch offiziell für die Oscarseason, nachdem der Buzz um den spektakulär effektiven Thriller (Kamera: Markus Förderer; Schnitt: Hansjörg Weißbrich) seit seiner Weltpremiere in Venedig und vor allem seiner US-Premiere in Telluride anhält. Die Produktion von BerghausWöbke Film in Koproduktion mit Sean Penns Projected Picture Works wird hoch gehandelt, „September 5“ ist einer der Filme, die nach den drei wichtigsten Herbstfestivals von den gängigen Awardbloggern ganz oben in ihren Listen gehandelt werden, Seite an Seite mit „Anora“, „Emilia Pérez“ und „Konklave“.
Die US-Vertriebsrechte außerhalb der Constantin-Territorien Deutschland, Österreich und Schweiz lagen zunächst bei Paramount, waren dann aber an das zu dem Studio gehörende Vertriebslabel Republic Pictures weitergereicht worden. Letzthin hieß es in den US-Trades, man sei auf der Suche nach einem US-Verleih. Nun wird Paramount Pictures den Film doch selbst auswerten. Das hat der Hollywood Reporter als erster gemeldet.
In Deutschland wird Constantin Film den Thriller mit Peter Sarsgaard, John Magaro und Leonie Beneschüber den Terrorangriff des Schwarzen September auf die israelische Equipe während der Olympischen Sommerspiele am 5. September 1972, erzählt aus der Sicht der Journalisten von ABC Sports, am 7. November in die Kinos bringen.