Beim 49. Prix Walo, dem wichtigsten Preis der Schweizer Entertainmentbranche, räumte der bekannte Kabarettist Emil Steinberger doppelt ab: Er erhielt den Preis fürs Lebenswerk und auch der Dokumentarfilm „Typisch Emil“ über ihn wurde ausgezeichnet.
Am 24. Mai fand in Zürich zum 49. Mal die für die Schweizer Entertainmentbranche wichtige Verleihung des Prix Walo statt. In insgesamt neun Kategorien wurden Produktionen und Persönlichkeiten für ihre Leistung im Jahr 2024 gewürdigt. Doppelt zu Ehren kam Emil Steinberger. Der bekannte Kabarettist wurde für den Dokumentarfilm „Typisch Emil“ in der Kategorie Film-Produktion geehrt (in Deutschland startet er am 16. Juni im Verleih von Filmwelt) und erhielt zudem den Ehren-Waldo fürs Lebenswerk. In der Kategorie Schauspielerin/Schauspieler wurde Rachel Braunschweig ausgezeichnet. Sie spielte in „Friedas Fall“ (2024) mit. Für diese Nebenrolle war sie bereits im März mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet worden. Als beste TV-Produktion machte „Wendy Hildener und ihr Bruder Kevin“ das Rennen. Publikumsliebling des Jahres wurde Moderator Röbi Koller.
Der Prix Walo wird seit 1974 jährlich verliehen. Ins Leben gerufen wurde er damals von Walo Linder, Musiker, Orchesterleiter und ehemaliger Unterhaltungschef von Radio Beromünster.