Die erfolgreiche Schweizer Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe wird mit dem Aargauer Kunstpreis geehrt. Die mit 40.000 Schweizer Franken dotierte Auszeichnung ist die höchste Ehre des Kantons für künstlerisches Schaffen. Auf der Berlinale feiert die gebürtige Aargauerin mit „Heldin“ Weltpremiere.
Der Schweizer Kanton Aargau zeichnet Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe mit dem Aargauer Kunstpreis aus. Die mit 40.000 Schweizer Franken dotierte Auszeichnung ist die höchste Ehre des Kantons für künstlerisches Schaffen. Die Preisverleihung findet am 13. Juni in Suhr, der Geburtsgemeinde Volpes, statt. Der Kunstpreis wird im Wechsel mit dem Anerkennungspreis des Kantons Aargau vergeben.
Die Jury, die für die Wahl des Preisträgers zuständig ist, hob hervor, dass Petra Volpe mit ihren Filmen und Drehbüchern immer wieder den Nerv der Zeit treffe: „Sie setzt gesellschaftlich relevante Themen in publikumsnahe, kluge und humorvolle Filme um. Komplexen humanistischen Fragestellungen nähert sie sich mit Respekt sowie Fingerspitzengefühl und fängt dabei auch leise Zwischentöne ein“. Ihr neuer Film „Heldin“ mit Leonie Benesch als Hauptdarstellerin wurde bereits in der Entwicklungsphase vom Aargauer Kuratorium gefördert und wird Weltpremiere bei der Berlinale Special Gala feiern. In „Heldin“ gewährt Volpe Einblicke in den Alltag einer Pflegefachfrau und führt eindrücklich die Überbelastung unserer Gesundheitssysteme vor Augen.
„Heldin“ wurde von Zodiac Pictures produziert, mit denen Volpe eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. In die deutschen Kinos kommt der Film, bei dem Judith Kaufmann für die Kamera und Hansjörg Weißbrich für den Schnitt verantwortlich zeichnete, am 27. Februar im Verleih von Tobis. In der Schweiz ist Filmcoopi Verleihpartner.