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Moritz Binder und Tim Fehlbaum für „September 5”-Drehbuch, Lisy Christl für „Konklave“-Kostüme und „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ Oscar-nominiert


Moritz Binder und Tim Fehlbaum sind heute für ihr Drehbuch zu Tim Fehlbaums „September 5“ für einen Oscar nominiert worden. Unter den insgesamt acht Nominierungen für „Konklave“ ist auch eine für Kostümbildnerin Lisy Christl. Ins Rennen um den Oscar in der Kategorie Bester internationaler Film geht Mohammad Rasoulofs deutsche Einreichung „Die Saat des heiligen Feigenbaums“. Favorit ist „Emilia Pérez“ mit 13 Nominierungen.

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Das Drehbuch zur „September 5“ ist für einen Oscar nominiert worden (Credit: Constantin Film)

Die beiden US-Schauspieler Rachel Sennott und Bowen Young haben soeben die Nominierungen für die Oscarverleihung am 2. März bekannt gegeben. 

Moritz Binder und Tim Fehlbaum erhielten dabei eine Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für ihr Drehbuch zu Fehlbaums „September 5“. Sie konkurrieren mit Sean Baker („Anora“), Jesse Eisenberg („A Real Pain“), Brady Corbet und Mona Fastvold („Der Brutalist“) sowie Coralie Frageat („The Substance“).

In der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch wurde Peter Straughan für sein Drehbuch zu Edward Bergers „Konklave“ nominiert. Mit ihm im Rennen sind Jay Cocks und James Mangold („Like A Complete Unknown“), Jacques Audiard („Emilia Pérez“), RaMell Ross und Joslyn Barnes („Nickel Boys“) sowie Greg Kwedar, Clint Bentley und Brent Buell („Sing Sing“).

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In der Kategorie Bester internationaler Film für einen Oscar nominiert: „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Credit: Alamode)

Mohammad Rasoulofs deutsche Oscareinreichung „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ wurde in der Kategorie Bester Internationaler Film neben Walter Salles‘ „I’m Still Here“, Magnus von Horns „Das Mädchen mit der Nadel“, Gints Zilbalodis‘ „Flow“, der außerdem ins Rennen um den Animationsoscar geht, und Jacques Audiards „Emilia Pérez“ nominiert.

Zur Nominierung von „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ erklärt German-Films-Geschäftsführerin Simone Baumann: „Zum dritten Mal in Folge ist der deutsche Beitrag in der Kategorie Bester Internationaler Film nominiert. Das ist wirklich sehr erfreulich und eine besondere Würdigung für den deutschen Film. In dieser Kategorie werden zahlreiche gute Filme aus der ganzen Welt eingereicht. Dass der deutsche Beitrag erneut unter die letzten fünf Nominierten gekommen ist, zeigt das große Interesse auf internationaler Ebene. ‚Die Saat des heiligen Feigenbaums‘ ist das Psychogramm der auf Gewalt und Paranoia aufgebauten Theokratie des Iran. Mohammad Rasoulof erzählt auf subtile Weise von den Rissen innerhalb einer Familie, die stellvertretend sind für die Risse innerhalb der iranischen Gesellschaft. Der Film ist eine herausragende Arbeit eines der großen Regisseure des Weltkinos, der in Deutschland Schutz gefunden hat.  Gratulation an das ganze Team von ‚Die Saat des heiligen Feigenbaums‘.

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„Emilia Pérez“ erhielt die meisten Oscarnominierungen, u.a. für Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón (Credit: Neue Visionen / Wild Bunch Germany)

Audiards Cannes-Beitrag wurde insgesamt 13 Mal nominiert. In der Kategorie Bester Film konkurriert „Emilia Pérez“ mit Sean Baker „Anora„, Brady Corbets „Der Brutalist„, James Mangolds „Like A Complete Unknown„, Edward Bergers „Konklave„, Denis Villeneuves „Dune: Part Two„, Walter Salles‘ „I’m Still Here„, Ross RaMells „Nickel Boys„, Coralie Fargeats „The Substance“ und Jon M. Chus „Wicked„.

Für die beste Regie ist Jacques Audiard neben Sean Baker („Anora“), Brady Corbet („Der Brutalist“), James Mangold („Like A Complete Unknown“) und Coralie Frageat („The Substance“) nominiert.

Ins Rennen um die Hauptdarsteller-Oscars gehen Adrien Brody („Der Brutalist“), Timothée Chalamet („Like A Complete Unknown“), Colman Domingo („Sing Sing“), Ralph Fiennes („Konklave“) und Sebastian Stan („The Apprentice – The Donald Trump Story“) bzw. Cynthia Erivo („Wicked“), Karla Sofía Gascón („Emilia Pérez“), Mikey Madison („Anora“), Demi Moore („The Substance“) und Fernanda Torres („I’m Still Here“).

Für den Oscar in den Nebendarsteller-Kategorien sind Yura Borisov („Anora“), Kieran Culkin („A Real Pain“), Edward Norton („Like A Complete Unknown“), Guy Pearce („Der Brutalist“) und Jeremy Strong („The Apprentice – The Donald Trump Story“) bzw. Monica Barbaro („Like A Complete Unknown“), Ariana Grande („Wicked“), Felicitas Jones („Der Brutalist“), Isabella Rossellini („Konklave“) und Zoe Saldana („Emilia Pérez“) nominiert.

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Edward Bergers „Konklave“ erhielt acht Oscarnominierungen, u.a. für Hauptdarsteller Ralph Fiennes (Credit: LEONINE Studios)

In der Kategorie Beste Musik ist Volker Bertelmann, der vor zwei Jahren für die Musik zu Edward Bergers „Im Westen nichts Neues“ einen Oscar erhalten hatte, erneut nominiert – und erneut für einen Film von Edward Berger, „Konklave“. Für die Bestsellerverfilmung, die insgesamt achtmal nominiert wurde, geht auch die deutsche Kostümbildnerin Lisy Christl ins Rennen um einen Oscar.

Neben „Emilia Pérez“ mit den erwähnten 13 Nominierungen lagen noch „Der Brutalist“ und „Wicked“ mit jeweils zehn Nominierungen im zweistelligen Bereich.

Alle Nominierungen im Überblick