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MOIN: Über 1,6 Millionen Euro für 19 Projekte

Die MOIN Filmförderung hat heute ihre Förderergebnisse der letzten Sitzungen von High End (26.11.2024) und Director’s Cut (11.12.2024) bekanntgegeben. Darunter ist ein neues Projekt der „kleinen Brüder“, das sie mit ndF Hamburg machen, und ein neuer Kinostoff von Lola-Gewinnerin Ayşe Polat. Auch das Kino-Regiedebüt des Szenenbildners Josef Brandl kommt voran.

Helge Albers  Jasper Ehrich Fotografie  x
Helge Albers (Credit: Jasper Ehrich)

Lola-Gewinnerin Ayşe Polat („Im toten Winkel“) hat von der MOIN Filmförderung 60.000 Euro Projektentwicklungsförderung aus dem Gremium High End erhalten. „Der Gehilfe“, so der Titel, entsteht unter dem Dach von Niko Film und erzählt von dem schüchternen, aus armen Verhältnissen stammenden Jona Marti, der bei dem prahlerischen Startup Unternehmer Tobler als neuer Gehilfe anfängt. Dort wird er Zeuge des finanziellen und persönlichen Verfalls der Familie. Trotz aller Ausbeutung scheint es Jona vorerst unmöglich, sich aus den ökonomischen und emotionalen Abhängigkeiten zu befreien.

Die Sitzung dazu fand Ende 2024 statt. Die Förderentscheider jener Sitzung (Christian Granderath, Murat Isgüder, Wenka von Mikulicz, Caroline von Senden, Ipek Zübert) haben auch ein Projekt der „kleinen Brüder“ Bruno Alexander, Emil Belton und Oskar Belton unterstützt: 50.000 Euro gab’s für die Sci-Fi-Mockumentary „Aliens in Plöhm“, das die drei mit der ndF Hamburg machen. Das zu Dritt geschriebene Drehbuch inszenieren Bruno Alexander und Emil Belton.

Ebenfalls gefördert wurde das Kino-Regiedebüt des renommierten Szenenbildners Josef Brandl, der oft mit Alireza Golafshan arbeitete und zuletzt auch das Szenenbild aller drei „Die drei ???“-Filme von Tim Dünschede entwarf. „Superbuhei“ heißt es und Brandl inszeniert die schwarze Komödie nach einem Drehbuch, das er mit Johannes Becker schrieb. Junifilm aus Hannover ist Produktionsfirma. Das Projekt entsteht im Rahmen des Nordlichter-Programms von NDR, nordmedia und MOIN Filmförderung. Die MOIN schoss im Gremium Director’s Cut 363.000 Euro zu (Förderentscheider dieses Gremiums waren: Anita Elsani, Sara Fazilat, Gabor Greiner, Timo Großpietsch, Britta Knöller und Helge Albers). Um was geht’s in „Superbuhei“? Die MOIN schreibt: „Jesse Bronske, ein erfolgloser Kneipenbesitzer, glaubt, sein verschollen geglaubter Zwillingsbruder Aaron sei zurück, um sein Leben zu zerstören. Doch je mehr er sich in diese Vorstellung hineinsteigert, desto mehr verliert er alles: Seine Frau Mona verlässt ihn, er wird rückfällig, greift betrunken Kunden an und verliert seine Kneipe. Verzweifelt und am Boden sucht Jesse mit zwei verbliebenen Verbündeten nach Beweisen für Aarons Existenz – seine letzte Chance, sich selbst und sein Leben zu retten.“

Insgesamt hat die MOIN Filmförderung unter Leitung von Helge Albers in der jüngsten Sitzung 19 Projekte mit mehr als 1,6 Millionen Euro gefördert. Zu den geförderten Projekten gehören auch „Body Farm“, „Der uneingeladene Gast“ und „Anatolischer Drache“.

Zusätzlich wurden im neuen Förderbereich NEST elf Projekte in der Entwicklung unterstützt. Darunter ein Serienstoff von Schauspielerin Hanna Plaß (wie sie uns bereits im Fragebogen verriet), ein Spielfilmprojekt von Milena Aboyan und ein Serienstoff von Ali Hakim, Sandra Müller und Max König.

Alle Details hier.