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Lionsgate entlässt weitere Mitarbeiter


Das gebeutelte Hollywood-Studio Lionsgate hat 50 weitere Stellen gestrichen. Seit Anfang des Jahres musste Lionsgate 13 % der Belegschaft kürzen.

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Lionsgate-CEO Jon Feltheimer (Credit: Lionsgate)

Die Entlassungswelle bei Lionsgate geht weiter. Wie US-Branchenmedien berichten, hat das Studio am Donnerstag rund 50 Mitarbeiter:innen entlassen – etwa fünf Prozent der Belegschaft. Damit summiert sich der Abbau auf insgesamt 13 Prozent innerhalb von neun Monaten. Zu den betroffenen gehört unter anderem der COO des Tochterunternehmens Pilgrim Media Group. Vor allem der TV-Sektor soll betroffen sein.

Die Maßnahme ist Teil umfassender Sparbemühungen, die CEO Jon Feltheimer in einem internen Memo mit einem „von beispiellosen Veränderungen und Disruptionen geprägten Branchenumfeld“ begründete. Um unter diesen Vorzeichen konkurrenzfähig zu bleiben, habe man „organisatorische Anpassungen“ vorgenommen, erklärte Feltheimer. Bereits Anfang des Jahres wurden Lionsgate und Starz als eigenständige Unternehmen voneinander getrennt. Parallel dazu treibt der Konzern den Verkauf von nicht-strategischen Assets voran, versucht Fixkosten zu senken und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen.

Feltheimer sprach von schwierigen, aber notwendigen Entscheidungen. Betroffenen Mitarbeitenden werde der Übergang so reibungslos wie möglich gestaltet. Zugleich betonte er, dass die jetzige Entlassungswelle die umfangreiche Restrukturierung im Wesentlichen abschließe. „Auch wenn wir einzelne Abteilungen noch feinjustieren, ist der heutige Personalabbau der letzte große Schritt, um Lionsgate langfristig für Wachstum auszurichten“, so der CEO.

Während das Unternehmen den Sparkurs verfolgt, bleiben die operativen Herausforderungen spürbar. In diesem Jahr startete mit „Ballerina“ ein „John Wick“-Ableger, der an den Kinokassen durchwachsene Ergebnisse erzielte, ebenso wie die dystopische Stephen-King-Verfilmung „The Long Walk“, das seit Kinostart noch nicht für Furore sorgen konnte. In der Pipeline stehen hingegen noch potenziell zugkräftige Titel: Aziz Ansaris Komödie „Good Fortune“, der dritte Teil der „Now You See Me“-Reihe sowie die Bestseller-Adaption „The Housemaid“ mit Amanda Seyfried und Sydney Sweeney sollen für einen versöhnlichen Jahresabschluss bei Lionsgate sorgen.