Mehr Helligkeit auf der Leinwand, deutlich weniger Energieverbrauch in der Projektion: Zwei Argumente, die Betreiber Wolfram Weber zu einer großangelegten Umrüstung im Cinecittà bewogen haben. Partner ist einmal mehr Ecco Cine Supply & Service.
Selbst unter den ganz großen deutschen Multiplexen nimmt das Nürnberger Cinecittà eine herausragende Stellung ein. Nicht nur, weil das Haus der Familie Weber seit vielen Jahren durchgängig in der Top 3 der besucherstärksten Standorte mitspielt. Sondern auch, weil es mit insgesamt zwei Dutzend Sälen auch das größte ist.
Dementsprechend groß fällt auch die eine oder andere Modernisierungsmaßnahme aus. Die jüngste: Ein schrittweiser Austausch herkömmlicher Digitalprojektoren gegen RGB-Laserprojektoren der Marke Christie. Ein Vorhaben, für das man auf einen langjährigen Partner setzte: Ecco Cine Supply & Service, seinerseits Christie-Partner. Insgesamt zwölf Laserprojektoren der Modelle CP4435, CP4425, CP4420 und CP2415 wurden vom Hildener Unternehmen bereits geliefert und installiert, weitere sollen folgen.
„Technologie spielt eine große Rolle für das Besuchererlebnis“, betont Wolfram Weber. „Ein Film soll ja bestmöglich präsentiert werden, damit alle Facetten sicht- und hörbar sind.“ Allerdings war es nicht nur die gegenüber herkömmlichen Digitalprojektoren verbesserte Bildqualität, die ihn zu der Entscheidung bewog: Sondern auch die deutlich gesteigerte Energieeffizienz. Auf rund 340.000 kWh beziffert Weber die potenziellen jährlichen Einsparungen durch die Modernisierung der Projektion. Angesichts „explodierender Energiepreise“ seien solche Maßnahmen unumgänglich. Ein weiterer positiver Nebeneffekt im Sinne der Nachhaltigkeit: Mit der Abkehr von Xenonlampen entfalle die Entsorgung von Verbrauchsmaterial.
„Wir begleiten das Cinecittà schon seit vielen Jahren bei seinen Innovationen. Unter anderem haben wir im Cinemagnum die größte und leistungsstärkste Christie Vive Audio-Anlage installiert. Es ist für uns wirklich schön zu sehen, dass der Mut zur Neuerung und der unbedingte Wille, den Besuchern die beste verfügbare technische Qualität zu bieten, vom Publikum so honoriert wird“, so Ecco-Geschäftsführer Thomas Rüttgers.
Zu den von ihm angesprochen Innovationen zählen nicht zuletzt mittlerweile 13 mit Dolby Atmos bespielte Säle und ein LED-Screen der Marke Onyx in einem der Deluxe-Säle. Hiervon gibt es im Cinecittà aktuell fünf, allerdings sieht Weber nach eigenem Bekunden an dieser Stelle noch Luft nach oben. Denn das Konzept komme beim Publikum sehr gut an.