Das Danish Film Institute hat kürzlich das neue Projekt von Lars von Trier gefördert. Der berühmte dänische Filmemacher, der seine Parkinson Erkrankung 2022 publik gemacht hatte, inszeniert „After“, so der Titel, nach eigenem Drehbuch.
Lars von Trier arbeitet an einem neuen Kinofilm. Dies geht aus der jüngsten Förderliste des Danish Film Institute hervor, in der „After“, so der Titel, mit rund 175.000 Euro gefördert wurde. Worum es in „After“ geht, ist geheim. Auch, wer darin mitspielen soll. Es ist das erste Projekt seit Bekanntwerden der Parkinson-Erkrankung des dänischen Enfant terrible, das Meisterwerke wie „Breaking the Waves“, „Melancholia“, „Dancer in the Dark“ und „Dogville“ hervorbrachte. Seine letzte Arbeit war die späte dritte Staffel seiner Kult-Serie „Geister“, die 2022 in Toronto Weltpremiere feierte. Seinen bislang letzten Spielfilm, den Horrorthriller „The House That Jack Built“, hatte von Trier 2018 auf dem Filmfestival von Cannes vorgestellt, wo er 2011 wegen Nazi-Äußerungen zur Persona non grata erklärt worden war, aber offenbar erst auf massiven Druck des Aufsichtsrats des Festivals. Sieben Jahre später holte ihn Thierry Frémaux mit „The House That Jack Built“ zurück an die Croisette.