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Frankreich schickt „Emilia Pérez“ ins Oscarrennen

Die Einreichung von „Emilia Pérez“ für eine Nominierung in der Oscar-Kategorie „Bester internationaler Film“ gibt Regisseur Jacques Audiard die Chance auf seine zweite Nominierung in dieser Kategorie nach „Ein Prophet“ im Jahr 2010.

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Jacques Audiards „Emilia Pérez“ geht für Frankreich ins Oscarrennen (Credit: Neue Visionen / Wild Bunch Germany)

Jacques Audiards „Emilia Pérez“ (hier unsere SPOT-Besprechung) war bei seiner Premiere in Cannes mit dem Jury-Preis und dem Preis für das beste Schauspieler-Ensemble ausgezeichnet worden und wurde jetzt bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vom französischen Auswahlkomitee für eine Nominierung in der Oscarkategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht. 

Auf der Shortlist für die Oscareinreichung aus Frankreich hatten außerdem „Le Comte de Monte-Cristo“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, Payal Kapadias „All We Imagine As Light“ und Alain Guiraudies „Miséricorde“ gestanden.

Jacques Audiard hat damit zum zweiten Mal nach „Ein Prophet“ im Jahr 2010 die Chance, für einen Oscar in der damals noch  als als „Bester nicht-englischsprachiger Film“ firmierender Kategorie für eine Oscar nominiert zu werden.

Insgesamt waren Filme aus Frankreich 39 Mal in dieser Kategorie für einen Oscar nominiert gewesen, zuletzt Ladj Lys „Die Wütenden – Les Misérables“ im Jahr 2020. Neunmal war der Auslandsoscar bisher nach Frankreich gegangen, zuletzt 1993 an Régis Wargniers „Indochine“.

Noch bis 2. Oktober können Filme für die Kategorie „Bester internationaler Film“ bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences eingereicht werden. Am 17. Dezember wird dann eine 15 Filme umfassende Shortlist veröffentlicht. Die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung am 2. März 2025 werden am 17. Januar bekannt gegeben.