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Emily Atef soll Spielfilm über Farah Pahlavi inszenieren


Derzeit sind ein Dokumentarfilm und ein Spielfilm über Farah Pahlavi, die Frau des letzten persischen Schahs Mohammad Reza Pahlavi, in Arbeit. Bei dem Spielfilm soll Emily Atef Regie führen.

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Emily Atef wird bei einem Film über die letzte persische Kaiserin Farah Pahlavi Regie führen (Credit: IMAGO / Photo12)

Emily Atef, in Berlin geborene und lebende Tochter eines Iraners und einer Französin,  soll einen noch titellosen Spielfilm über Farah Pahlavi, die Frau des letzten persischen Schahs Mohammad Reza Pahlavi, inszenieren. Wie „Deadline“ berichtet, hatte sich US-Produzent John Powers Middleton die Rechte an der Lebensgeschichte von Farah Pahlavi gesichert und plant zusammen mit der Serendipity Group einen Dokumentarfilm und eben den Spielfilm, den Atef inszenieren soll.

„Der Film wird sich mit dem Leben von Farah Pahlavi befassen und dabei die Widerstandsfähigkeit einer Frau in den Mittelpunkt stellen, die trotz eines mehr als 45 Jahre dauernden Exils und der Trauer über den Verlust ihres Mannes und ihrer beiden Kinder ihrer Pflicht als Herrscherin und ihrer Heimat treu geblieben ist. Sie hat nie wieder geheiratet und ihre iranische Identität nicht aufgegeben. Ihre Ehe mit dem Schah geht weit über die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau oder zwischen einer Untertanin und ihrem Herrscher hinaus; sie ist die Verbindung einer Bürgerin mit ihrem Heimatland – bis der Tod sie auseinanderriss“, beschreibt „Deadline“ das Projekt.

Farah Pahlavi hatte den 1980 verstorbenen letzten persischen Schah Mohammad Reza Pahlavi 1959 geheiratet. Nach dessen Sturz im Jahr 1979 gingen die beiden ins Exil.

Gegenüber „Deadline“ erklärte Atef, deren bis dato letzter Film, die Romanverfilmung „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“, 2023 auf der Berlinale seine Weltpremiere gefeiert hatte: „Nur wenige können bestreiten, dass Farah Pahlavi ein außergewöhnliches Leben führte. Obwohl ein Leben der Extreme lebte, von den glamourösen Höhen einer allumfassenden Verehrung als Kaiserin von Iran bis hin zu den Tiefen der Verachtung und des Exils durch genau die Menschen, die sie bejubelt hatten, bleibt Farahs Geschichte in ihrem Kern eine menschliche Geschichte. Es ist eine Geschichte von Anmut und Demut, Ehrgeiz und Verlust, ein Herz im Konflikt inmitten einer der dramatischsten Veränderungen der modernen Weltgeschichte. Noch heute sehen viele in ihr ein Symbol für die iranische Identität – ein Symbol, das von Nostalgie, Stolz, Wut und Sehnsucht geprägt ist. Als Franko-Iranerin fühle ich mich zutiefst inspiriert, diesen Aspekt meines eigenen Erbes zu erforschen und gleichzeitig die Geschichte einer so faszinierenden Frau zu erzählen. Vor dem Hintergrund dieser großen Geschichte hoffen wir, die persönliche Geschichte eines einzigartigen Lebens zu erzählen – eine intime Reise zu den Kämpfen und Triumphen einer unkonventionellen Frau und ihrer beständigen Menschlichkeit im Angesicht der Gezeiten des Wandels.“

In einem gemeinsamen Statement erklärten die Produzenten des Films Rosanna Grace, Nicole Tabs, John Powers Middleton, David Clark und Sam Moazami: „Wir glauben, dass Emilys subtiles Gespür für Charaktere und ihre mutige Erkundung einzigartiger Perspektiven sie zu einer idealen Wahl machen, um die Geschichte der Kaiserin zum Leben zu erwecken. Ihr künstlerischer Stil hat eine natürliche Eleganz, von der wir glauben, dass sie der Erzählung eine besondere Sorgfalt verleihen wird.“