Direkt mit Abschluss der Kino-Leitmesse CinemaCon soll die Leinwandadaption des populärsten Videospiels weltweit den Kinomarkt wieder beleben. Rund drei Wochen vor Start liegen nun konkrete Vorhersagen für das US-Debüt vor.
Zugegeben: Allzu hoch sind die Hürden in einem Kinojahr noch nicht, in dem in den USA bislang nur ein einziger Film mit mehr als 40 Mio. Dollar aus den Startlöchern gekommen ist. „Captain America: Brave New World“ von Disney ist momentan mit knapp 89 Mio. Dollar (bzw. gut 100 Mio. Dollar am verlängerten Wochenende) der einsame Spitzenreiter, dahinter folgen „Dog Man“ von Universal mit 36 Mio. Dollar und „Mickey 17“ von Warner mit 19 Mio. Dollar.
Kommende Woche greift „Schneewittchen“ ins Geschehen ein und wird sich, sollten die Prognosen eines US-Debüts um die 53 Mio. Dollar bewahrheiten, Silber und Disney damit die zwei Topstarts des ersten Quartals sichern.
Unmittelbar zu Beginn des zweiten Quartals und direkt nach der weltweit größten Kinomesse CinemaCon startet dann am 4. April (in Deutschland am 3. April) ein Titel, von dem wiederum erwartet wird, dass er mit dem bis dato zweitbesten Start aufwartet: Drei Wochen im Voraus sehen Prognosen „Ein Minecraft Film“ bei einem US-Einspiel zwischen 53 und 63 Mio. Dollar; mit 58 Mio. Dollar als „Konsenswert“.
Durchaus auffällig ist, dass diese Schätzung in US-Medien von ein wenig positiverer Tonalität begleitet ist, als jene für „Schneewittchen“ – wobei die Adaption des weltweit populärsten Videospiels mit geschätzten Produktionskosten von 150 Mio. Dollar auch ein für ein Tentpole überschaubar großes Preisschild trägt.