Zum Abschluss des Film Festival Cologne fand gestern Abend die Preisverleihung statt. Mit dem Filmpreis NRW wurde die österreichische Oscareinreichung „Des Teufels Bad“ ausgezeichnet, für die Produzentin Bettina Brokemper (Heimatfilm) den Preis erhielt.
Zum Abschluss des Film Festival Cologne fand gestern Abend die Preisverleihung statt. Der mit 20.000 Euro dotierte Filmpreis NRW, dessen Preisträger im Gegensatz zu den übrigen Gewinnern erst am Abend bekannt gegeben wurde, ging an Bettina Brokemper (Heimatfilm) für die Produktion der österreichischen Oscareinreichung „Des Teufels Bad“ (hier unsere SPOT-Besprechung) von Veronika Franz und Severin Fiala, die zuvor u.a. mit acht Österreichischen Filmpreisen ausgezeichnet worden war. Stellvertretend für Brokemper nahmen Regissseur Severin Fiala und Herstellungsleiter Sascha Verhey die Auszeichnung entgegen.
Bereits zuvor bekannt gegeben worden waren die übrigen Gewinner des Film Festival Cologne. So wurde der aus Haiti stammende Filmemacher Raoul Peck, dessen Dokumentarfilm „Ernest Cole: Lost and Found“ über den südafrikanischen Fotografen Ernest Cole in Köln zu sehen war, mit dem Filmpreis Köln ausgezeichnet.
Der in seinem Heimatland zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilte regimekritische iranische Filmemacher Mohammad Rasoulof, dessen deutsche Oscareinreichung „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ ebenfalls auf dem Film Festival Cologne gezeigt wurde, erhielt den Hollywood Reporter Award.
Mit dem International Actors Award wurde der in Köln geborene Schauspieler Udo Kier ausgezeichnet, der am 14. Oktober seinen 80. Geburtstag gefeiert hat.
Den phoenix Preis erhielt Michael Premo, dessen Dokumentarfilm „Homegrown“ über drei gewaltbereite Unterstützer von Donald Trump war ebenfalls beim Film Festival Cologne zu sehen gewesen.