In Berlin und Umgebung sowie in Leipzig laufen noch bis November die Dreharbeiten zur Romanverfilmung „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“, bei der Wolfgang Becker Regie führt.
Nach einem Drehbuch, das Constantin Lieb geschrieben hat, inszeniert Wolfgang Becker noch bis November in Berlin und Umgebung sowie in Leipzig die Verfilmung von Maxim Leos Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“.
In der Hauptrolle verkörpert Charly Hübner den kurz vor der Pleite stehenden Berliner Videothekenbesitzer Micha Hartung (Charly Hübner), der zum 30. Jahrestages des Mauerfalls von einem Journalisten zum Drahtzieher der größten Massenflucht der DDR stilisiert wird. Als Hochstapler wider Willen verstrickt sich Micha in einem Gestrüpp aus Halbwahrheiten und handfesten Lügen. Und als das fragile Kartenhaus der Geschichte um ihn herum einzustürzen droht und sein Leben so richtig im Chaos versinkt, trifft er Paula (Christiane Paul). Dass eine erfolgreiche, kluge und witzige Frau wie sie sich für einen Mann wie ihn interessieren könnte, hätte Micha nicht für möglich gehalten. Doch die sich anbahnende Liebesgeschichte wird von einer Lüge überschattet.
In weiteren Rollen stehen u.a. Leon Ullrich, Leonie Benesch, Thorsten Merten, Dirk Martens, Peter Kurth, Daniel Brühl, Jürgen Vogel, Eva Löbau, Jörn Hentschel, Leslie Malton, Lilli Fichtner, Claudia Eisinger, Bernhard Schütz, Katarina Witt, Annabelle Mandeng, Adisat Semenitzsch und Holger Handtke vor der Kamera.
Produziert wird „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ wie schon Beckers „Good Bye, Lenin!“ von X Filme Creative Pool (Produzent: Stefan Arndt). Als Koproduzenten sind der HR(Redaktion: Jörg Himstedt), Kalamata Film, Pergamon Film und Koryphäen Film an Bord.
Fördermittel gab es von DFFF, FFA, BKM, Medienbord Berlin-Brandenburg und Mitteldeutscher Medienförderung.
X Verleih wird „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ im Vertrieb von Warner in die Kinos bringen; ein Startdatum steht noch nicht fest.