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„Bonhoeffer“ auf Kinotour


Nach einer ausverkauften Premiere in der Berliner Kulturbrauerei ist Kinostar mit dem biographischen Drama „Bonhoeffer“ nun auf eine Kinotour durch rund ein Dutzend Städte gestartet. Mit im Zentrum steht dabei der Austausch über den in den USA instrumentalisierten Film, bei dessen Positionierung Kinostar ganz andere Wege geht.

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„Bonhoeffer“-Premiere im ausverkauften Kino in der KulturBrauerei Berlin: die Kinostar-Gründer Matthias und Michael Rösch, Schauspieler Simon Licht und Hauptdarsteller Jonas Dassler, Regisseur Todd Komarnicki, die Schauspieler:innen Patrick Mölleken, Nadine Heidenreich, Lisa Hofer und Ingo Brosch sowie Synchro-Regisseurin Ulli von Lenski (K13 Studios)

Schon die glanzvolle Deutschlandpremiere des biographischen Dramas „Bonhoeffer“ im ausverkauften CineStar-Kino in der Berliner Kulturbrauerei war anders als die meisten dieser Veranstaltungen: Denn die zahlreichen angereisten Kreativen, darunter Regisseur Todd Komarnicki und Bonhoeffer-Darsteller Jonas Dassler sowie die Darstellerinnen und Darsteller Nadine Heidenreich, Patrick Mölleken, Lisa Hofer, Simon Licht, Katherina Hey und Phileas Heybloom, wurden nicht nur wie üblich vorgestellt. Sondern man trat nach der Vorstellung in einer von Pfarrerin und Erinnerungsbeauftragter Marion Gardei moderierten Runde in den Dialog mit dem Premierenpublikum, darunter zahlreiche Gäste aus Kultur und Kirche wie Regisseurin Emily Atef, die Präses der Synode der evangelischen Kirche, Anna-Nicole Heinrich, der Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen Heinrich Bedford-Strohm oder der Geschäftsführer des Bonhoeffer-Hauses Arno Helwig.

Ein solcher Austausch stand dann auch mit im Zentrum der ersten Station einer Kinotour durch rund ein Dutzend Städte: Im Cinedom Köln diskutierten Regisseur Todd Komarnicki, Schauspieler Patrick Mölleken sowie Journaliste und Bonhoeffer-Kenner Arnd Henze zum Thema „Streit um den Bonhoeffer-Film: Historisches Drama oder Zerrbild?”.

Aus gutem Grund: Denn nach den Kontroversen, die „Bonhoeffer“ im vorigen Jahr in den USA unter anderem aufgrund seiner Instrumentalisierung im US-Wahlkampf durch christliche Nationalisten ausgelöst hatte (der Film wurde dort von den Angel Studios verliehen) geht der hiesige Verleih Kinostar mit dem Film gänzlich anders um, änderte den Titel (bzw. strich den martialischen Subtitel) und das Marketing und erstellte unter anderem pädagogisches Begleitmaterial. Regisseur Todd Kormanicki zeigt sich überzeugt, dass er so ein starkes Statement gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus setzen kann.

„Bonhoeffer“ ist heute bundesweit gestartet.