In den französischen Kinos wurden im Februar nach ersten Schätzungen des CNC vier Prozent weniger Besucher gezählt als noch vor einem Jahr. Insgesamt liegt die Besucherzahl in den französischen Kinos in diesem Jahr bis dato um 1,7 Prozent unter der des Vorjahres.
Ersten Schätzungen des Centre National du Cinéma et de l’image animée (CNC) zufolge wurden an den französischen Kinokassen im Februar 14,48 Mio. Tickets verkauft, vier Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die Zahl der neu gestarteten Filme lag mit 56 auf Vorjahresniveau.
Toptitel des Monats ist „God Save the Tuche“. Die aktuelle Nummer eins der französischen Kinocharts brachte es im Februar auf 2,4 Mio. Besucher; das entspricht knapp 17 Prozent der Gesamtbesucherzahl in den französischen Kinos im Februar. Nach dem ersten Märzwochenende steht Jean-Paul Rouves Komödie in ihrem Heimatland insgesamt bei 2,6 Mio. Besuchern.
Auf Platz zwei folgt „Paddington in Peru“, der es im Februar auf 1,4 Mio. Besucher brachte und insgesamt bei 1,54 Mio. Besuchern steht.
Die weiteren Titel der Top Fünf im Februar in den französischen Kinos sind „Captain America: Brave New World“ (eine Mio. Besucher; gesamt: 1,27 Mio. Besucher), „Like A Complete Unknown“ (875.600 Besucher; gesamt: 939.000 Besucher) und „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ (614.000 Besucher; gesamt: 737.000 Besucher).
Insgesamt wurden in den französischen Kinos in den ersten zwei Monaten des Jahres 28 Mio. Besucher gezählt, ein Minus von 1,7 Prozent im Vergleich zu 2024.
In den vergangenen zwölf Monaten (März 2024 bis Februar 2025) stieg die Zahl der Kinobesucher in Frankreich trotz des Rückgangs in den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 um 2,4 Prozent auf 180,5 Mio.
Zu den jetzt bekannt gegebenen Zahlen sagt der neue CNC-Präsident Gaëtan Bruel: „Französische Filme beweisen einmal mehr ihre Anziehungskraft, mit einem Marktanteil von 43,4 Prozent in den letzten zwölf Monaten, verglichen mit 39,4 Prozent für amerikanische Produktionen, vor allem mit dem neuesten Teil der ‚Tuche‘-Reihe und einer Vielzahl von Autorenfilmen.“
Im März kommen u.a. lokale Produktionen wie Barbara Schulz‘ „Le secret de Khéops“, „Délocalisés“ von Ali und Redouane Bougherba sowie Enya Baroux‘ „Bon Voyage Marie“ und internationale Titel wie Bong Joon-Hos „Mickey 17“, Steven Soderberghs „The Insider“ und Marc Webbs „Snow White“ in Frankreich in die Kinos.