Wie Variety exklusiv vermeldet, konnte Weltvertrieb Beta Cinema die US-Verleihrechte an Fatih Akins neuen Film „Amrum“ an Kino Lorber verkaufen.

„Amrum“ von Fatih Akin, produziert von dessen Produktionsfirma bombero international, zählte neben „In die Sonne schauen“ von Mascha Schilinski (Wettbewerb) und „Miroirs no 3“ von Christian Petzold (Quinzaine) zu den großen deutschen Highlights auf dem diesjährigen Festival de Cannes – der Film, der lose auf den Kindheitserinnerungen von Akins Mentor und Freund Hark Bohm beruht, der auch das Drehbuch gemeinsam mit Akin schrieb, hatte seine Weltpremiere in der Reihe Cannes Première gefeiert. Erzählt wird die Geschichte eines Zwölfjährigen, der kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs versucht, auf der Nordseeinsel für seine Mutter die Zutaten für ein Brot mit Honig und Butter aufzutreiben. In der Hauptrolle spielt der zwölfjährige Jasper Billerbeck, in den Erwachsenenrollen sieht man unter anderem Laura Tonke, Lisa Hagmeister, Detlev Buck und Lars Jessen. Lesen Sie hier unsere SPOT-Besprechung.
Nun melden die Kollegen von Variety exklusiv, dass Weltvertrieb Beta Cinema „Amrum“ in die USA verkaufen konnte. Der Film wird von Kino Lorber in die Kinos gebracht, gefolgt von einer digitalen, pädagogischen und Heimvideo-Veröffentlichung. In Variety wird Lisa Schwartz, Chief Distribution and Revenue Officer bei Kino Lorber, zitiert: „Wir waren von der meditativen Schönheit und der atemberaubenden Kameraführung von Fatih Akins ,Amrum’, einem echten Highlight der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes, begeistert. Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fängt Akin eine selten dargestellte Seite des Zweiten Weltkriegs mit Emotionen und Schärfe ein und hat mit dem bemerkenswerten jungen Schauspieler Jasper Billerbeck die perfekte Hauptrolle gefunden. Wir sind stolz darauf, die Zusammenarbeit mit dem Team von Beta Cinema fortzusetzen, um diesen kraftvollen Film dem nordamerikanischen Publikum zugänglich zu machen.“
In Deutschland wird „Amrum“ von Warner Bros. Entertainment am 9. Oktober in die Kinos gebracht. Fatih Akin bereitet indes bereits den Dreh seines nächsten Spielfilms vor, „Geister weinen nicht“ nach einem Drehbuch von Ruth Thoma. Zudem arbeitet er gleichzeitig an dem Dokumentarfilm „Anatolischer Drache“ über die türkische Sängerin Gaye Su Akyo.