SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre Woche filmisch aussieht. Diesmal antwortet auch Produzent Daniel Tenné, der sich auf den Kinostart des von seiner 70 Steps produzierten Dokumentarfilms „Primadonna or Nothing“ von Juliane Sauter freut, die damit ihr Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg abschloss. 70 Steps führt er mit Junus Baker.

Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?
Daniel Tenné: Besonders spannend sind gerade zwei Projekte: wir entwickeln für den SWR eine YA Mystery-Crime-Serie und sind gerade tief im kreativen Prozess. Außerdem erscheint diese Woche unser Dokumentarfilm „Primadonna or Nothing“ in den deutschen Kinos. Die Regisseurin Juliane Sauter folgt drei außergewöhnlichen Frauen, um zu zeigen, was es heißt (und kostet) alles für den Traum als Opernsängerin zu geben.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Daniel Tenné: Die Reaktionen der Zuschauer auf unseren Film. Wir haben fünf Jahre daran gearbeitet und mussten viele Hindernisse überwinden wie COVID (also keine Opern für on/off zwei Jahre) und den Tod einer unserer Protagonistinnen. Wir wollen die Reise, auf die unser Team um Juliane sich begeben hat, mit Menschen teilen und eine neue Perspektive aufmachen. Wenn Menschen an die Oper denken, geht es um zwei Stunden Spotlight und Musik. Doch was ist hinter dem Vorhang? Die Weltpremiere beim DOK.fest in München war wunderbar – und ich bin total gespannt, wie unser Film im Rest des Landes ankommt.
Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?
Daniel Tenné: Wenn man sein erstes Mal einen Film ins Kino bringt, bleibt nicht viel Platz im Kopf für anderes – deshalb werde ich mir die neue „Nackte Kanone“ anschauen.