SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre kommende Woche filmisch aussieht. Dieses Mal auch bei Katharina Pethke, die sich auf den Kinostart ihres Dokumentarfilm „Reproduktion“ am 6. März, zwei Tage vor dem Weltfrauentag, freut. Darin verhandelt sie die Vereinbarkeit von Mutterschaft und der Arbeit als Künstlerin. Die Produktionsfirma Fünferfilm bringt ihn im Eigenverleih in die Kinos.
Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?
Katharina Pethke: Diese Woche steht ganz im Zeichen vom Kinostart meines Dokumentarfilms „Reproduktion“: Ein autobiografischer Familienepos über die Kunst und das Kinderkriegen. Pünktlich zum Weltfrauentag am 08. März. wird der Film in ausgewählten Kinos laufen – und ich reise an so viele Orte wie möglich, um so viele spannende Gespräche zu führen wie möglich. Bei der Premiere des Films auf der Berlinale im letzten Jahr war alles sehr aufregend, jetzt nehme ich mir endlich Zeit für die Geschichten und Eindrücke, die von den Zusehenden zurückkommen. Viele davon sind erstaunlich!
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Am meisten freue ich mich über die unbändige Energie von den Menschen (vor allem Frauen), mit denen ich gerade zu tun habe – und mit denen wir auch das sogenannte WUT-O-FON ins Leben gerufen haben: Persönliche Frustrations-Erfahrungen in Bezug auf Care-Arbeit und Geschlechterungerechtigkeit können dort entladen und gelassen werden. Wir werden dann daraus Texte extrahieren, die in ihrer Geballtheit auch politisch sind.
Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?
Natürlich werde ich in dieser Woche zu nicht viel mehr kommen, als meinen eigenen Film zu zeigen, darüber zu sprechen und zu reisen. Das ist ein absolutes Privileg! Wenn ich allerdings doch Zeit und Muße haben sollte, freue ich mich tatsächlich auf die neue Staffel von „The White Lotus“.