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Meine Woche: Filmemacherin Antje Mönning


SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre kommende Woche filmisch aussieht. Dieses Mal bei Antje Mönning, die sich auf den Kinostart von „Überall gibt es ein Hausen“ freut. Ein in Kollektiv-Regie realisiertes Projekt der wtp international GmbH, für die sie als Produzentin, Schauspielerin, Autorin und Komponistin tätig ist.

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Antje Mönning (Credit: Marcel Gregory)

Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?

An erster Stelle natürlich die Kinostart-Premiere unserer Komödie „Überall gibt es ein Hausen“. Die findet am Donnerstag im Museum Lichtspiele in München statt, und direkt im Anschluss geht es auf Kinotour mit Publikumsgesprächen in ganz Deutschland. Im Moment bin ich wie im Tunnel. Aber ich mache das gerne, weil ich fest an unseren Film und an unsere besondere Art des Filmemachens glaube. Viele von uns übernehmen Aufgaben sowohl vor als auch hinter der Kamera. Als Produzentin bin ich schon oft etwas ungläubig gefragt worden, wie wir es schaffen konnten, nur dreieinhalb  Monate nach Drehschluss einen fertigen Film auf den 58. Internationalen Hofer Filmtagen zu zeigen. Dazu gehört wohl eine große Portion Leidenschaft von allen Beteiligten – und ein leicht masochistischer Hang zur Selbstausbeutung.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Am meisten freue ich mich darauf, bei der Premiere das ganze Team wiederzusehen. Wir hatten eine so schöne und intensive Drehzeit! Das Besondere war ja bei dieser Produktion, dass wir den Film in Kollektiv-Regie realisiert haben, das heißt alle Schauspielenden haben ihre Rollen am Set selbst gestaltet und wir haben die Szenen gemeinsam entwickelt. Für uns war das ein Experiment, das super aufgegangen ist. In dieser Woche reise ich mit dem Film noch in drei weitere Städte, das wird mit Sicherheit spannend. In „Überall gibt es ein Hausen“ geht es humorvoll-bissig um die heutige Kommunikationskultur – da darf ein echter Austausch nicht fehlen. 

Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?

Neben unserem eigenen sind das vor allem die Kurzfilme, die ich gerade als Jurymitglied für das Landshuter Kurzfilmfestival sichte. Da wächst eine Generation an jungen Filmschaffenden mit enormem kreativem Potential heran. Auf der Berlinale konnte ich schon „Köln 75“ sehen, der auch diese Woche startet. Den kann ich echt empfehlen.