SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre kommende Woche filmisch aussieht. Dieses Mal bei Aktivistin Simin Jawabreh, eine der Protagonistinnen in Joana Georgis Dokumentarfilm „Niemals allein, immer zusammen”, der am Donnerstag in den Kinos startet.
Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?
Simin Jawabreh: Ich gehe diese Woche auf die Premiere unserer Dokumentation „Niemals allein, immer zusammen“ und werde ebenso in Leipzig und Halle dafür sein.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Simin Jawabreh: Ich freue mich insbesondere darauf, junge Menschen in Bewegung zu treffen und solche, die sich mit in Bewegung setzen wollen. Wir erleben gerade einen gesellschaftlichen Rechtsruck, der nicht nur durch Parteien wie die AfD ausgeführt wird, sondern auch durch die AMPEL-Regierung mit neuen Abschiebegesetzen angefeuert wird. Umso wichtiger ist es, für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen und jenen Raum zu geben, die sich Tag für Tag dafür einsetzen und sie im Kleinen bereits möglich machen. Der Film soll uns in verzweifelten Zeiten Hoffnung geben und aufzeigen: Zusammen haben wir die Kraft, das Wissen und die Macht, die Welt in unserem Interesse zu gestalten!
Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?
Simin Jawabreh: Ich freue mich darauf, den Dokumentarfilm mehrmals zu schauen. Von der Revolution im Iran bis hin zur ökonomischen Krise in Deutschland oder der organisierten Vernachlässigung im Osten werden viele Themen angeschnitten, um klarzumachen: trotz unterschiedlicher Lebensrealitäten haben wir ein gemeinsames Interesse. Denn nicht nur kann es nicht nur so bleiben, wie es ist – es geht auch anders! Daher sind mir insbesondere die Termine in Leipzig und Halle auch eine Herzensangelegenheit.