up-and-coming hat die Nominierten für den Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis 2024 bekanntgegeben. Sieben Skripte wurden aus einer Shortlist mit 20 unverfilmten Drehbüchern von einer Vor-Jury ausgewählt.
Sieben Drehbücher gehen ins Rennen um den diesjährigen Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis, der im Rahmen des up-and-coming-Drehbuchfestivals vergeben wird.
Eine Vor-Jury hat aus der Shortlist mit 20 unverfilmten Drehbüchern sieben Stoffe für den Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis nominiert. Zwei davon werden am 9. November im Rahmen des hybriden up -and- coming Drehbuchfestivals vom 7. bis 10. November im Künstlerhaus Hannover ausgezeichnet. Die Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestiftet. Zusätzlich erhalten die Gewinner:innen eine Patenschaft mit einer/einem professionellen Drehbuchautor:in. „A Little Dream of Me“ (AT) von Jana Forkel (Hamburg ) über ein Experiment, das einen Mann mit seiner komatösen Frau im Traum zusammenbringt; „Der Konjunktiv“ von Victor Kunze (Berlin) über Betreuer:innen, die ein Sommercamp überleben müssen; „Ithaka“ von Robert Decani (Köln), eine Coming-of-Age Geschichte über Migration, Identität, Männlichkeit und Heimat; „König der Möwen“ von Ella Stanley (Berlin/Wien), eine norddeutsche Familiengeschichte über Verständigung zwischen Enkel und Großvater; „Milchjunge“ von Jona von Büren (München) über die Liebe einer Mutter zu ihrem Sohn, über Erziehung und die Frage nach Schuld, „Schattenrisse“von Jennifer Nedlin (Hamburg) über einen sexuellen Übergriff in einem Trainingslager und „Wohin wir gehen“ von Dascha Petuchow (Wiesbaden) über Migration, Familientraditionen und Heimat.
Die Gewinner werden am 9. November bekanntgegeben. Die zwei Preisträger werden von einer Jury um Sandra Schröder, Preisträgerin Deutscher Drehbuchpreis 2024, Pepe Danquart, Regisseur, sowie Nira Bozkurt, Drehbuchautorin und Produzentin bestimmt.
Das up-and-coming Drehbuchfestival beginnt bereits am 7. November. Unter dem Motto „The Power of Stories“wird es am 7. und 8. November in Online-Panels um die neuesten Entwicklungen in der Drehbuchlandschaft gehen. Wie beeinflusst KI das Drehbuchschreiben? Mit Blick auf die Bewältigung aktueller Krisen wird unter anderem aufgezeigt, wie Geschichten Gesellschaft und Zukunft anders erzählen können. Es wird diskutiert, wie divers die Drehbuchlandschaft ist und wie Filmtalente durch den Förderdschungel gelotst werden können. Außerdem stehen Erfahrungsberichte „junger und wilder“ Filmemacher:innen auf dem Programm. Für die Panels via Zoom konnten renommierte Speaker:innen aus der Film- und Fernsehbranche gewonnen werden.
Mit dabei sind: Burkhard Althoff (ZDF Kleines Fernsehspiel), Frauke Kolbmüller (Produzentin) und Ulrike Schröder (Telepool), Thomas Kornmaier (KI-Storytelling), Nira Bozkurt (Drehbuchautorin) und Dennis Stormer (Filmemacher), Annette Hess (Drehbuchautorin), Simon M. Schulz (Drehbuchautor) und Maria Timtschenko (Journalistin), Mariana Schneider (Kuratorium junger deutscher Film), Gerrit Hermans (Drehbuchautor), Steffi Eisenschenk (Drehbuchautorin) und Michal Honnens (Nordmedia), Kai S. Pieck (Queer Media Society), Sophya K. Frohberg (Sensitivity Readerin), Lamin Leroy Gibba (Filmemacher), Alison Kuhn (Filmemacherin), Michael Fetter-Nathansky (Drehbuchautor) und Hille Norden (Filmemacherin), Nicole Zabel-Wasmuth (Medienrechtlerin, Co-Initiatorin Planet Narratives) und Lars Jessen (Regisseur)