Maryse Laganeurs Drama um einen Mann, der sich auf dem Sterbebett mit seiner Tochter versöhnt, ist beim Miami Film Festival mit dem mit 15.000 Dollar dotierten Hauptpreis ausgezeichnet worden.
Der Marimbas Award, der mit 15.000 Dollar dotierte Hauptpreis des Miami Film Festival, ist in diesem Jahr an Maryse Laganeurs „The Last Meal“ verliehen worden. Das Drama erzählt die Geschichte eines an Magenkrebs erkrankten Mannes, der auf dem Sterbebett seine letzten Mahlzeiten mit seiner Tochter Vanessa teilen will, die er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Nach anfänglichem Zögern willigt Vanessa ein, ihren Vater wiederzusehen. Im Laufe der Mahlzeiten entwickelt sich ein Ritual, traditionelle Gerichte dienen als Reminiszenz an die Vergangenheit. Vanessa entdeckt, wer ihr Vater wirklich ist: ein liebevoller Mann, dessen Herz durch die Diktatur verhärtet wurde.
Weitere Preise des Miami Film Festival gingen u.a. an Xander Robins „The Python Hunt“ (Made in MIA Feature Film Award), Cole Webleys „Omaha“ (Jordan Ressler First Feature Award), Daniel Polers „Epina“ (Publikumspreis), Joshua Zemans „Checkpoint Zoo“ (Dokumentarfilmpreis), Isabel Castros „Selena Y Los Dinos“ (Publikumspreis Dokumentarfilm) sowie XF Serranos „Little Haiti, Miami, USA“ (Kurzfilmpreis).
Alle Gewinnerfilme des Miami Film Festival im Überblick.