Die am 27. November beginnende TeleVisionale findet in diesem Jahr letztmals in Baden-Baden statt. Neuer Veranstaltungsort für das Film- und Serienfestival ist ab dem kommenden Jahr Weimar.
Die TeleVisionale findet von 27. bis 29. November letztmals in Baden-Baden statt. Wie das Film- und Serienfestival, dessen Dauer in diesem Jahr infolge steigender Kosten von fünf auf drei Tage verkürzt wurde, heute bekannt gab, zieht es im kommenden Jahr um nach Weimar.
Daniela Ginten, geschäftsführende Festivalleiterin, begründet diesen Schritt: „Trotz aller Bemühungen konnten wir nicht die notwendigen Mittel aufbringen, um das gemeinsame Sehen der nominierten Filme zu ermöglichen. Das war der Auslöser für uns, uns nach Alternativen umzusehen, um die Zukunft des Festivals zu sichern. Im Laufe dieses Prozesses hat sich für die TeleVisionale eine gänzlich neue Perspektive ergeben – in Weimar.“
Ein Schritt, der nicht leicht fiel, wie der Künstlerische Leiter des Festivals betont: „Für uns ist dies keine leichte Entscheidung. Seit 36 Jahren hatte das Festival in Baden-Baden nach den Anfängen in Frankfurt einen fest etablierten und geschätzten Standort gefunden. Insofern geht nun auch eine Ära zu Ende.“
Hans-Jürgen Drescher, Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, die die TeleVisionale veranstaltet, über den Umzug: „Die Aktivitäten der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste konzentrierten sich bislang auf Westdeutschland. Mit dem Umzug der TeleVisionale nach Weimar erweitert die Akademie ihren Wirkungskreis. Vom Austausch mit der Kulturstadt Weimar und dem Land Thüringen erwartet sich die Akademie als Veranstalterin eine produktive Weiterentwicklung des Festivals.“
Vor dem Umzug nach Weimar richtet Spörri jetzt erst einmal den Blick auf die letzte TeleVisionale-Ausgabe in Baden-Baden: „Wir hoffen, dass wir jetzt gemeinsam noch einmal ein interessantes und spannendes Festival in Baden-Baden feiern werden. Und wir freuen uns darauf, alle, die die TeleVisionale lieben, am neuen Standort 2025 wiederzusehen.“