Mit seinem bereits vielfach preisgekrönten und auf zahlreiche Festivals eingeladenen Abschlussfilm „Skin on Skin“ hat Simon Schneckenburger von der Filmakademie Baden-Württemberg beim 59. Karlovy Vary Film Festival das Allwyan Scholarschip gewonnen, das ihn für einen Monat nach Hollywood reisen lässt.

Simon Schneckenburger hat mit seinem Abschlussfilm „Skin on Skin“ beim 59. Karlovy Vary International Film Festival im Rahmen des Programms Future Frames – Generation NEXT of European Cinema das Allwyn Residency Film Scholarship in Los Angeles gewonnen. Schneckenburger, der Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg studierte, wurde dabei aus zehn aufstrebenden, europäischen Regisseur:innen ausgewählt und darf im November einen Monat in Los Angeles verbringen. Das Progamm zielt darauf ab, Absolvent:innen europäischer Filmunis bei ihren ersten Schritten im freien Markt zu unterstützen. Kooperationspartner ist die European Film Promotion EFP. Eine Jury wählt den Rezipienten des Stipendiums aus. Aus der Schweiz hatte Sinan Taner von der ZHdK mit „1:10“ Chancen auf die Auszeichnung.
Das Stipendium der Allwyn Residency zielt auf Stoffentwicklungen ab und findet in Partnerschaft mit den amerikanischen Agenturen UTA und Range Media Partners statt. Die Stipendiat:innen erhalten Kontakte in die Filmindustrie Hollywoods, Beratungen, Anleitungen und Training.
Simon Schneckenburger arbeitet aktuell an seinem Langfilmdebüt und an einer Miniserie. „Skin on Skin“ hat Schneckenburger nach eigenem Drehbuch (Ko-Autorin: Marie Wagner) inszeniert. Kreativpartner auf Produktionsseite ist Leon Döhner, der Produktion an der Filmakademie BW studierte. „Skin und Skin“ wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert (HIER unser Interview) und auf zahlreiche Festivals eingeladen wie das Filmfestival Max Ophüls Preis, Landshuter Kurzfilmfestival, Vienna Shorts, Busan International Film Festival, Huesca International Film Festival oder eben zuletzt das Karlovy Vary International Film Festival. Unterstützer sind die ytf Berlin und Shortlisted. Die Story spielt in einem deutschen Schlachthof, in dem eine stille Verbindung zwischen Jakob, einem Wachmann, und Boris, einem Arbeiter entsteht. Inmitten von Gewalt und Kälte stellt der Film die Fragen von Macht, Ohnmacht und der Sehnsucht nach Freiheit in den Mittelpunkt.