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Neiße Filmfestival: „Ungeduld des Herzens“ zweifach geehrt 


Mit dem Neiße Fisch als bester Spielfilm wurde „Ungeduld des Herzens“ von Lauro Cress beim 22. Neiße Filmfestival ausgezeichnet. Hauptdarsteller Giulio Brizzi erhielt den Preis für die beste darstellerische Leistung. Eine besondere Erwähnung im Spielfilm-Wettbewerb erhielt „Nulpen“ von Sorina Gajewski. „Wilma will mehr“ von Maren-Kea Freese wurde mit dem Publikumspreis geehrt.

UNGEDULD DES HERZENS Still  ©JanDavidGunther x
„Ungeduld des Herzens“ (Credit: Jan David Gunther)

Das Debüt „Ungeduld des Herzens“ von Lauro Cress hat beim 22. Neiße Filmfestival den Hauptpreis als bester Spielfilm gewonnen. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro und wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus gestiftet. Die Jury um den polnischen Regisseur, Drehbuchautor und Dozenten Sebastian Buttny, der tschechischen Filmproduzentin Kamila Dohnalová und der deutsch-polnischen Schauspielerin Karin Hanczewski begründete: „Den Preis für den besten Spielfilm verleihen wir einem Werk, das uns die Teilnahme an einem zutiefst bewegenden und beinahe mystischen Prozess der Suche nach Zugehörigkeit ermöglicht. Mit außergewöhnlicher Zärtlichkeit und psychologischer Tiefenschärfe führt uns dieser Film durch eine fein nuancierte Erzählung über die Entschlüsselung des Geheimnisses menschlicher Identität. Es ist ein Werk, das keine einfachen Antworten bietet, sondern Raum für die Reflexion darüber öffnet, wer wir sind und wo unser wahrer Platz im Leben liegt.“ Außerdem wurde auch Hauptdarsteller Giulio Brizzi geehrt: er erhielt den von der Stadt Zittau gestifteten Preis für die beste darstellerische Leistung. Die moderne Interpretation von Stefan Zweigs Roman war der große Abräumer beim Filmfestival Max Ophüls Preis Anfang des Jahres und wurde u.a auch beim Filmkunstfest MV ausgezeichnet.

Aneta Grňáková wurde für ihre Arbeit am tschechischen-slowakischen Spielfilm „Mord“ von Adam Martinec mit dem von der Stadt Görlitz gestifteten Preis für das beste Szenenbild ausgezeichnet. Der Neiße-Fisch für das beste Drehbuch ging an Maria Zbąska für den polnischen Spielfilm „To nie mój film“ (Das ist nicht mein Film), bei dem sie auch Regie führte. Eine besondere Erwähnung im Spielfilm-Wettbewerb erhielt „Nulpen“ von Sorina Gajewski. Zum besten Dokumentarfilm wurde „Listy z Wilczej“ von Arjun Talwar gekürt. Der Film setzte sich auch beim Publikum durch und wurde als bester Dokumentarfilm auch mit dem Publikumspreis bedacht. Bei den Spielfilmen wählte das Publikum aus den drei Ländern „Wilma will mehr“ von Maren-Kea Freese.

Bei den Kurzfilmen wurde „I Died in Irpin“ von Anastasia Falileieva geehrt.