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„James“ gewinnt in Oldenburg

Heute geht das 31. Internationale Filmfest Oldenburg zu Ende. Der German Independence Award für den besten Film ging an „James“ von Max Train. Insgesamt meldet das Festival einen erfreulichen Anstieg bei den Besuchern.

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„James“ von Max Train gewinnt in Oldenburg (Credit: Filmfest Oldenburg)

„Marcello Mio“ von Christoph Honoré wurde heute als Abschlussfilm des 31. Internationalen Filmfest Oldenburg gezeigt. Im Rahmen des letzten Festivaltags wurden auch die Preisträger verkündet. „James“ von Max Train wurde mit dem German Independence Award als bester Film geehrt. Mit der in Schwarzweiss gedrehten Komödie um einen Nihilisten, der sich auf die Suche nach seinem gestohlenen Fahrrad macht, gibt der 1983 geborene kanadische Regisseur sein Langfilmdebüt. Der Spirit of Cinema Award ging an Santiago Mohar VolkowsA History of Love and War“. „Flieg Steil“ von Martina Schöne-Radunski und Lana Cooper gewann den Audacity Award. „Baby Brother“ von Michael J. Long wurde mit dem Hans Ohlms Preis für den besten Debütfilm ausgezeichnet. Der Preis für den besten Kurzfilm ging an „Nostalgia of a (Still) Alive Heart” von Diego Gaxiola. Zudem wurden Tim Blake Nelson für „Bang Bang“ und Aki Kigoshi für „A Wasted Night“ mit dem Seymour Cassel Award für ihre herausragenden schauspielerischen Leistungen geehrt.

Die diesjährige Retro war Dominik Graf gewidmet. Mit einem Tribute wurden Na Gyi und Paing Phyoe Thu geehrt.

Die Zuschauerzahlen des 31. Internationalen Filmfest Oldenburg stiegen in den Festivalkinos und im Oldenburgischen Staatstheater um rund 20 Prozent auf insgesamt 12.000 Besucher. „Diese Entwicklung ist ein erneuter Beweis dafür, dass das Publikum sich nach authentischer Kultur und originellen Filmen jenseits des Mainstreams sehnt und dass das Festival den leicht zugänglichen Streaming-Diensten standhalten kann“, heißt es von Seiten des Festivals.