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„Ivo“ und „Mit einem Tiger schlafen“ gewinnen in Bozen

Beim 37. Bolzano Film Festival Bozen (BFFB) gingen die Preise für den besten Film und für die beste künstlerische Leistung an die Werke von Regisseurinnen.

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„Ivo“ kommt am 20. Juni über Piffl Medien in die deutschen Kinos (Credit: Adrian Campean)

„Ivo“ von Eva Trobisch hat auf dem 37. Bolzano Film Festival Bozen (BFFB) den mit 7000 Euro dotierten Preis als bester Film gewonnen. Die Jury um Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi, Viola Shafik, Alessandra Thiele, Patrick Wellinski und Franz Rodenkirchen begründet begeistert dass Trobischs Film die Fragen, wie man den dünnen Raum zwischen privat und professionell, zwischen Leben und Tod navigiert, mit einer „intelligenten und präzisen Mise-en-Scène erkundet und nuanciert die vielfältigen sozialen Realitäten einer ganzen Gesellschaft im Wartezustand beschreibt“. „Ivo“ feierte auf der Berlinale Weltpremiere und gewann dort bereits den Heiner-Carow-Preis der DEFA-Stiftung. Auch in Palm Springs und Hong Kong kam der Film bereits zu Preisehren.

Trobischs österreichische Kollegin Anja Salomonowitz wurde in Bozen für ihre ungewöhnliche Künstlerinnenbiografie „Mit einem Tiger schlafen“ für die beste künstlerische Leistung honoriert. Der Film feierte ebenfalls auf der Berlinale Weltpremiere, wurde unlängst auf der Diagonale vier Mal geehrt und läuft seit 12. April in den österreichischen Kinos. Den Spezialpreis sprach die Jury Peter Mettlers „While the Grass Grows“ zu. Das Bozner Publikum wählte „My Stolen Planet“ von Farahnaz Sharifi zu seinem Lieblingsfilm. Der IDM Film Commission Südtirol Award für den besten EUREGIO-Lang- bzw. Kurzfilm ging an „Immer verzeihen“ von Gabriele Borghi und Davide Grotta bzw. „Those next to us“ von Bernhard Hetzenauer.