Das International Film Festival Rotterdam hat den ersten Schwung Kurzfilme und mittellange Filme bekanntgegeben, darunter zehn Weltpremieren und zwei internationale Premieren. Zu ihnen zählen Helena Wittmann mit „A Thousand Waves Away“. Auch Ulu Braun reist mit seinem neuen Werk zum IFFR, das am 30. Januar 2025 startet.
Im Programm der Kurzfilme und mittellangen Filme sind viele IFFR-Regulars bzw. Projekte, die dank Förderung durch den Hubert Bals Fund entstanden sind. Dazu zählen Lipika Singh Darai, die ihren „B and S“ als Weltpremiere mitbringt, nachdem sie in Rotterdam auch ihr Debüt „Night and Fear“ vorstellte, oder Nuno Boaventura Miranda, der seinen HBF-geförderten „Kmêdeus“ 2020 auf dem Festival zeigte und dieses Jahr mit „The Last Harvest“ präsent ist. Der US-Amerikaner Andrew Norman Wilson kehrt zurück nach Rotterdam mit „Silversterchlausen“ über einen jedes Silvester im Schweizer Appenzell gefeierten Brauch. Seine Kollegin Eliza Barry Callahan aus New York wurde mit „The Non-Actor“ eingeladen, in dem Maya Hawke mitspielt.
Aus Deutschland ist Helena Wittmann dabei, die die Weltpremiere ihres „A Thousand Waves Away“ feiern wird. Beim IFFR war sie 2018 bereits mit ihrem Debüt „Drift“ vertreten. Ebenfalls Weltpremiere feiert der Animationsfilm „My Brother, My Brother“ des in Berlin lebenden ägyptischen Filmemachers Abdelrahman Dnewar und dessen verstorbenen Bruder Saad Dnewar. Der deutsche Künstler Ulu Braun, der 2011 beim IFFR „Maria Theresia und ihre 16 Kinder“ vorstellte, bringt 2025 „Gerhard“ mit, ein KI-produziertes Biopic über Künstler Gerhard Richter.
Neben der Ankündigung der ersten Filme aus dem Bereich Kurzfilm/mittellanger Film hat Festival-Direktorin Wanja Kaludjercic auch zwei Kurzfilm-Focus-Programme verkündet, die das Schaffen der beiden Künstler/Filmemacher Matthew Lax und Timoteus Anggawan Kusno in den Mittelpunkt rücken.