Die Heimat Europa Filmfestspiele in Simmern verzeichneten 2025 einen neuen Besucherrekord. 4.000 Filmfreund:innen besuchten den beschaulichen Ort im Hunsrück für die diesjährige Ausgabe. Die Festivalleitung um Wolfgang Stemann zeigt sich mehr als zufrieden.
In Simmern geehrt: „In die Sonne schauen“-Produzentin Maren Schmitt und Schauspielerin Jasmin Tabatabai (Credit: Heimat Europe Filmfestspiele)
Die Heimat Europa Filmfestspiele in Simmern verzeichneten 2025 mit über 4.000 Besucher:innen einen neuen Rekord. Festivalleiter und Gründer des Pro-Winzkinos Wolfgang Stemann und Bürgermeister Andreas Nikolay zeigten sich begeistert vom anhaltend hohen Zuspruch. Kuratiert wurde das Programm erneut vom Team um Sandra Burmann, Peter Huth und Janis Kuhnert.
Höhepunkt war die Verleihung des „Edgar“ an Mascha Schilinskis Drama „In die Sonne schauen“. Jurorin Jasmin Tabatabai fand dafür deutliche Worte: „Mich hat schon seit Jahren kein deutscher Film mehr so berührt und begeistert. Er ist in jeder Hinsicht hervorragend.“ Produzentin Maren Schmitt nahm den Preis entgegen und betonte: „Man sollte einen Film erstmal fühlen, bevor man ihn versteht.“
Neben dem Jurypreis ging der Publikumspreis an „Home Sweet Home“ von Frelle Petersen. Tabatabai, die in Simmern mit einer Hommage geehrt wurde und in Publikumsgesprächen über ihre Rollen und ihr Engagement sprach, schlug dabei auch persönliche Töne an. „Heimat weiß man erst zu schätzen, wenn man sie einmal verloren hat“, sagte die Schauspielerin und Sängerin, die mit einem Konzertauftritt zusätzlich für Begeisterung sorgte.
Staatssekretär Janosch Littig würdigte das Festival als „herausragend“ und betonte die Bedeutung der Förderung von Kulturprojekten jenseits der Ballungsräume. Bis 2029 sind kommunale Zuschüsse gesichert – beste Aussichten also für die weitere Entwicklung des Festivals.