Die Jury um Luca Guadagnino hat gesprochen beim 21. Marrakech International Film Festival. Der von der österreichischen Freibeuter Film produzierte „The Village Next to Paradise“ von Mo Harawe gewann den Jury Prize – ex aequo mit Silvina Schnicers „The Cottage“. Der Hauptpreis, der Étoile d’Or, ging an „Happy Holidays“ von Scandar Copti, den die Hamburger Red Balloon Film mitproduzierte. Dessen Darstellerinnen wurden ebenfalls ausgezeichnet.
„Happy Holidays“ von Scandar Copti gewann den Étoile d’Or, den Goldenen Stern, beim 21. Marrakech International Film Festival. Außerdem wurden seine beiden Darstellerinnen, Wafaa Aoun und Manar Shehab, als beste Schauspielerinnen geehrt. „Happy Holidays“ ist eine deutsche Koproduktion der Hamburger Red Balloon Film und gewann bereits Preise u.a. beim Hamburg Film Festival, in Thessaloniki, und in Venedig, wo er Weltpremiere feierte (den Orizzonti Award für das beste Drehbuch).
Am 7. Dezember wurde das Festival in Marokko mit einer Rekordzahl an Besuchern, nämlich 40.000, beendet. Die Jury um Luca Guadagnino vergab zum feierlichen Abschluss die Preise. Der Jury Prize wurde ex aequo vergeben an die österreichische Produktion „The Village Next to Paradise“ von Mo Harawe, ein Projekt, das vormals bei den Atlas Workshops eingeladen wurde, und Silvina Schnicers „The Cottage“ aus Argentinien. Für die beste Regie wurde Damian Kocur für „Unter the Volcano“, Polens diesjährige Oscar-Einreichung, ausgezeichnet. Dessen Hauptdarsteller, Roman Lutskyi, wurde als bester Darsteller geehrt.
Zu den Ehrengästen, die mit Tributes gefeiert wurden, zählen Sean Penn, David Cronenberg und Naïma Elmcherqui.