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„Es geht um Luis“ auf dem Rome Film Festival

Die 19. Ausgabe des Rome Film Festival startet am 16. Oktober. Zur Official Selection gehört auch „Es geht um Luis“ von Lucia Chiarla mit Max Riemelt und Natalia Rudziewicz, der zuvor im Spielfilmwettbewerb des ZFF Weltpremiere feiert. Weltpremiere in Rom feiert Bille Augusts Serie „The Count of Monte Cristo“, bei der Volker Bertelmann die Musik komponierte.

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„Es geht um Luis“ von Lucia Chiarla (Credit: Across Nations Filmverleih UG)

Nach seiner Weltpremiere im Spielfilmwettbewerb des ZFF reist „Es geht um Luis“ von Lucia Chiarla weiter nach Rom: Dorthin wurde der zweite Kinospielfilm der gebürtigen Italienerin, die seit vielen Jahren in Berlin lebt und auch Schauspielerin ist, ebenfalls eingeladen. Die Hauptrollen spielen Max Riemelt und Natalia Rudziewicz. „Es geht um Luis“ wurde von ostlicht filmproduktion produziert und erzählt von einem Paar, dessen ohnehin schon angespannter Alltag aus den Fugen gerät, als der zehnjähriger Sohn Luis Probleme in der Schule hat. Im Spagat zwischen der Erfüllung gesellschaftlicher Normen und dem Versuch, ihren Sohn zu schützen, entbrennt zwischen beiden ein Wertekonflikt, an dem sie zu zerbrechen drohen. Vor allem verlieren Constanze und Jens aber aus dem Blick, dass Luis gemobbt wird und in echter Gefahr ist. Chiarla inszenierte nach eigenem Drehbuch. „Es geht um Luis“ ist ihr zweiter Kinofilm als Regisseurin nach „Reise nach Jerusalem“. 

Das 19. Rome Film Festival startet am 16. Oktober. In die „Official Selection/Progressive Cinema“ wurden neben „Es geht um Luis“ gesamt 18 Filme eingeladen, davon 8 Weltpremieren. Zu diesen zählen u.a. „Berlinguer. La Grande Ambizione“ von Andrea Segre mit Elio Germano, „Le choix“ aus Frankreich von Gilles Bourdos mit Vincent Lindon, der gerade in Venedig als bester Darsteller geehrt wurde (für „Jouer avec le feu“) oder die US-Produktion „The Trainer“ von Tony Kaye mit u.a. Vito Schnabel, der mit Jeff Solomon auch das Drehbuch der schwarzhumorigen Komödie schrieb, Julia Fox, Bella Thorne und Stephen Dorff. 

In der Serien-Selektion des Festivals unter künstlerischer Leitung von ?? ist „L’Amica Geniale. Storia Della Bambina Perduta“ von Laura Bispuri herauszuheben, in der Alba Rohrwacher die Hauptrolle spielt. Zudem läuft in Rom auch Bille Augusts „The Count of Monte Cristo”. Die italienisch-französische Produktion (8 Folgen) für RAI und France Télévisions nach dem bereits vielfach verfilmten Bestseller von Alexandre Dumas feiert sogar Weltpremiere mit zwei Episoden. Zum Cast gehören Sam Claflin, Jeremy Irons und Mikkel Boe Følsgaard. Oscarpreisträger Volker Bertelmann schrieb die Musik.

In der Reihe „Grand Public“ mit den großen Publikumsfilmen laufen u.a. Edward Bergers „Konklave“ (ebenfalls mit Musik von Volker Bertelmann), der Horrorfilm „Longlegs“ von Osgood Perkins mit Maika Monroe und Nicolas Cage oder „Saturday Night“ von Jason Reitman. Weltpremiere feiern hier u.a. der neue Film von Gabriele Muccino, „Fino Alle Fine“ mit Elena Kampouris, Saul Nanni und Lorenzo Richelmy, „Libre“, die neue Regiearbeit von Schauspielerin Mélanie Laurent mit „Emily in Paris“-Star Lucas Bravo, Yvan Attal und Léa Luce Busato, sowie „Hey Joe“ von Claudio Giovannesi mit James Franco.

Und bei „Best of 2024“ wurden u.a. eingeladen die Cannes-Hits „Anora“ von Sean Baker und Emilia Pérez von Jacques Audiard, Berlinale-Beitrag „Architecton“ von Viktor Kossakovskij (produziert von Ma.Ja. De) oder „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof, der Deutschland im Oscarrennen vertritt.

Der Tribute mit verschiedenen Filmen ist Marcello Mastroianni gewidmet. Die italienische Schauspiellegende, die dieses Jahr 100 geworden wäre, ziert auch das diesjährige Festivalplakat.