Scandar Coptis deutsche Koproduktion „Happy Holidays“ ist gestern Abend zum Abschluss des Thessaloniki International Film Festival mit dem Goldenen Alexander ausgezeichnet worden.
Nachdem Scandar Coptis „Happy Holidays“ in Venedig den Orizzonti-Drehbuchpreis gewonnen hatte und Produzentin Dorothe Beinemeier im Rahmen des Filmfest Hamburg mit dem Hamburger Produzentenpreis „Internationale Kino-Koproduktionen“ ausgezeichnet wurde, erhielt das Drama um vier miteinander verknüpfte Charaktere, die eine gemeinsame Realität teilen, gestern zum Abschluss des 65. Thessaloniki International Film Festival dessen Hauptpreis, den Goldenen Alexander des internationalen Wettbewerbs.
Der Silberne Alexander für die beste Regie ging an Leonardo Van Dijl für seinen Debütfilm „Julie zwijgt“, die belgische Einreichung für den Oscar in der Kategorie „Bester internationaler Film“.
Als beste Schauspieler wurden in Thessaloniki Joana Santos für ihre Rolle in Laura Carreiras „On Falling“ (hier unsere SPOT-Besprechung), der beim BFI London Film Festival als bester Debütfilm prämiert worden war, und Mahmood Bakri für seine Rolle in Mahdi Fleifels deutscher Koproduktion „To a Land Unknown“, die auf dem Filmfest München den CineCoPro Award gewonnen hatte, ausgezeichnet.
Im Debüt- und Nachwuchsfilmen vorbehaltenen Wettbewerb Neighbors+ ging der Goldene Alexander an „Vittoria“ von Alessandro Cassigoli und Casey Kauffman.
Mit dem Silbernen Alexander für die beste Regie wurde hier Laila Abbas für „Thank You For Banking With Us“ ausgezeichnet, die Schauspielerpreise gingen an Antonia Zegers für ihre Rolle in Belén Funes‘ „The Exiles“ und Volodymyr Kravchuk für seine Rolle in Pavlo Ostrikovs „U Are the Universe“.
Alle Gewinner des Thessaloniki International Film Festival im Überblick