Gestern ist die 40. Ausgabe des DOK.fest München vor Ort zu Ende gegangen, ein Großteil der Filme ist noch bis 25. Mai online zu sehen. Die Verantwortlichen zogen jetzt eine Zwischenbilanz.
Mit rund 36.000 Zuschauern lag die Zahl der Besucher beim DOK.fest München, dessen 40. Ausgabe gestern vor Ort zu Ende gegangen ist, über der des Vorjahres. Das gaben die beiden Festivalleiter Daniel Sponsel und Adele Kohout heute bekannt. Noch bis 25. Mai ist ein Großteil der Festivalfilme noch online zu sehen. Danach soll eine endgültige Bilanz inklusive der Online-Zugriffszahlen veröffentlicht werden.
Die Filme mit den höchsten Besucherzahlen seien demnach Klaus Frieds Festivaleröffnungsfilm „Friendly Fire“, Stefanie Brockhaus‘ „Azza“, „Soldaten des Lichts“ von Julian Vogel und Johannes Büttner sowie Benedikt Schultes „Simon! The Joy of Conducting“ gewesen.
Als „großen Erfolg“ bezeichnen die DOK.fest-Verantwortlichen auch das VR Pop Up Kino mit insgesamt 1.150 Besuchern, dessen VR-Experiences fast durchweg ausgebucht gewesen seien.
Ko-Festivalleiterin Adele Kohout betont: „Wir sind sehr glücklich, dass unsere Jubiläumsausgabe so erfolgreich verlief. Unsere Neuerungen sind gut angekommen: Die Gäste wussten unsere neue Programmstruktur mit thematisch fokussierten Reihen sehr zu schätzen. Mit dem neuen all inclusive Award für Produktionen, bei denen Filmschaffende mit Behinderungen federführend beteiligt sind, haben wir einen sehr wichtigen neuen Preis geschaffen und in den Münchner Kammerspielen bei einer feierlichen Preisverleihung überreicht. Ohnehin sind die Sonderspielorte, die sich über ganz München erstrecken, ein Alleinstellungsmerkmal unseres Festivals. Auch die neuen Spielorte wie das Volkstheater und das Bergson Kunstkraftwerk wurden vom Publikum sehr gut angenommen. Wir haben viel begeistertes Feedback für unsere Jubiläumsausgabe bekommen und freuen uns, dass sich Daniel Sponsel mit einer solch gelungenen Edition verabschieden kann.“
Daniel Sponsel blickt dankbar auf seine Zeit als Leiter des DOK.fest München zurück: „Die 16 Jahre als Leiter des DOK.fest München waren für mich eine intensive Zeit, und die Aufgabe war sehr inspirierend. Ich bin dankbar für die vielen unglaublichen Filme aus der ganzen Welt, die wir präsentieren durften, und für die Begegnungen mit den Macher*innen und dem Publikum. Wir haben es geschafft, das DOK.fest München als einen ,place to be‘ für die Filmkultur in München zu verankern. Allen Förderern, Partner*innen und Sponsor*innen bin ich dafür sehr verbunden. Darüber hinaus war das alles nur möglich dank unseres kompetenten und hochmotivierten Teams. Ich bin sicher, dass Adele Kohout als Leiterin diese Geschichte erfolgreich fortschreiben wird und wünsche ihr und dem Team dazu alles erdenklich Gute.“
Am Samstagabend waren die Preise des 40. DOK.fest München vergeben worden. Die VIKTORIA im internationalen und deutschen Wettbewerb gingen Eliza Petkovas „Silent Observers“ bzw. Simon Baumanns „Wir Erben“.