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Berlinale mit neuem Wettbewerb für Spielfilmdebüts

Seit 2006 vergibt die Berlinale in  Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) sektionsübergreifend den Preis für den besten Erstlingsfilm. Die bis zu 14 Filme, die um diesen Preis konkurrieren, werden künftig in dem neuen Wettbewerb Perspectives zusammengefasst.

Perspectives
Bei der kommenden Berlinale wird der Preis für das beste Spielfilmdebüt erstmals in einem eigenen Wettbewerb verliehen (Credit: Daniel Seiffert / Berlinale 2018)

Auf der Berlinale wird der Preis für das beste Spielfilmdebüt künftig im neuen internationalen Wettbewerb Perspectives vergeben, mit dem die Berlinale nach eigenem Bekunden „mehr Sichtbarkeit für den Filmnachwuchs schaffen will“.

Seit 2006 vergibt die Berlinale sektionsübergreifend in Kooperation mit der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) den mit 50.000 Euro dotierten Preis für das beste Spielfilmdebüt. Über den künftigen Gewinner wählt eine dreiköpfige Jury des Perspectives-Wettbewerb aus bis zu 14 Filmen aus.

Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle, die die Filmauswahl für den neuen Wettbewerb zusammen mit den beiden Co-Directors of Film Programming Jacqueline Lyanga und Michael Stütz, sowie den Sektionsleiter*innen von Panorama (ebenfalls Michael Stütz), Forum (Barbara Wurm) und Generation vornehmen wird, kommentiert: „Perspectives wird eine sichtbarere Plattform für außergewöhnliche neue Filmemacher*innen aus der ganzen Welt bieten. Wir suchen nach Spielfilmdebüts, die ein internationales Spektrum von Stimmen repräsentieren, eine kühne Filmsprache haben, spannende Perspektiven entwickeln und neue Sichtweisen auf die Welt bieten. Ich danke der GWFF für ihre jahrzehntelange Unterstützung unseres Engagements für neue Talente und dass sie uns bei der Neuausrichtung des Preises weiter begleiten.”

GWFF-Geschäftsführerin Gertraude Müller-Ernstberger ergänzt: „2025 unterstützt die GWFF im 20. Jahr Spielfilmdebüts auf der Berlinale. Ich freue mich sehr, dass das Festival durch die Schaffung eines eigenständigen Wettbewerbs nun die Wahrnehmung des Filmnachwuchses weiter stärkt. Die GWFF hat es sich zur Aufgabe gemacht, die nächste Generation von Talenten zu unterstützen, und es ist uns eine Ehre, unser langjähriges Engagement als Preisstifterin fortzuführen.“

Wie die Berlinale weiter mitteilt, wird die Sektion Encounters nicht fortgeführt. Wie vor der Einführung der Sektion wird die Berlinale  „ästhetisch und strukturell wagemutige Werke unabhängiger Filmemacher“ künftig in verschiedenen Sektionen des Festivals präsentieren.