Das Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee startet Mitte Oktober in seine 22. Ausgabe. 74 ausgewählte Produktionen zeigen große Panoramen und Einblicke in die Welt des Bergsports.
Aus mehr als 200 Einreichungen hat die Auswahljury 74 Produktionen für das 22. Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee (15.–19. Oktober 2025) nominiert. Das Programmheft liegt nun vor, der Vorverkauf startet am 12. September. Festivalleiter Tom Dauer betont die Vielfalt der Sprachen – von Wakhi über Dari bis Rätoromanisch – und sieht Tegernsee für fünf Tage als „kulturellen Schmelztiegel“.
Inhaltlich fällt die hohe Quantität im Bereich Bergsport auf. So erzählt „Sama“ von syrischen Kindern, die in einem libanesischen Flüchtlingscamp über das Klettern neue Hoffnung schöpfen. „Climbing Never Die“ wiederum dokumentiert, wie Boulderhallen in der Ukraine trotz Kriegsalltag zum Ort des Zusammenhalts werden.
Zu den Höhepunkten zählen der DAV-Abend zum Jubiläum „50 Jahre Rotpunkt“ mit Bernd Arnold sowie das Nepal-Special mit „The Last Expedition“ über die legendäre Höhenbergsteigerin Wanda Rutkiewicz. Ebenfalls angekündigt sind „Ashima“, ein Porträt der gleichnamigen US-Kletterin, und „Riders on the Storm“ von Siebe Vanhee.
Neben Wettbewerbsfilmen, die in verschiedenen Spielstätten laufen, bietet das Festival auch thematische Abende. Den Schlusspunkt setzt die Deutschland-Premiere von „Downhill Skiers – Ain’t No Mountain Steep Enough“, die Extremsport hautnah dokumentiert – mit Co-Regie von Tom Dauer.
Die Preisverleihung findet am 18. Oktober im Barocksaal statt, die prämierten Beiträge sind tags darauf in einer Matinée zu sehen.
Weitere Details finden Sie unter www.bergfilm-tegernsee.de.