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„Meine Motivation ist der Kindheitstraum, ein Kino zu besitzen“


Mehr Glaube an die Zukunft des Kinos, als ihn die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Kurt Schalk Stiftung mitbringen, geht wohl kaum. Während auch der diesjährige Kandidat für das Aufstiegsstipendium eine Paradebeispiel für einen Überzeugungstäter ist, erinnerte Jana Nastasi mit einer wunderbaren Rede an das, was die Unterstützung des Nachwuchses so wichtig macht.

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Die Kuratoriumsmitglieder Tammo Buhren und Christine Berg mit dem neuen Stipendiaten Anh Tuan Tran (Credit: HDF Kino/Denis Kotscherow)

„Angst ist der Punkt, an dem man sagt: ‚Da musst Du rüber!‘ Ein wunderbarer Satz, der im Prinzip auf den Punkt bringt, was so Manchem aktuell durch den Kopf gehen mag, wenn es um größere Investitionen geht. Wie viel Zukunft hat das Kino – und wie viel vor allem mein Kino?

Letztere Frage kann sich Anh Tuan Tran derzeit noch nicht stellen. Denn er arbeitet zwar in einem großartigen Haus – dem Berliner Zoo Palast – aber das eigene Kino ist aktuell noch ein Kindheitstraum. Allerdings einer, der keineswegs ausgeträumt ist, sondern der vielmehr die Motivation geliefert habe, sich für das Kurt Schalk Stipendium zu bewerben. Natürlich ist es ein Traum, der Mut erfordert. Und genau den bringt Tran mit. Durch das an ihn vergebene Aufstiegsstipendium begleitet ihn nun Natalie Blum von hdfstudio.

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Claudia Overath mit Absolventinnen und Absolventen des rmc-Fernstudiums für Filmtheatermanagement (Credit: HDF Kino/Denis Kotscherow)

Leider nicht vor Ort konnte Cindy Pfeiffer von der Lichtburg Dresden sein. Sie kann im Rahmen eines Stipendiats das rmc-Fernstudium für Filmtheatermanagement absolvieren. Gelegenheit zum Austausch darüber, was sie dort erwartet, gab es in Baden-Baden mehr als genug. Denn der schönen Tradition folgend, konnte Claudia Overath auch in diesem Jahr viele Absolventinnen und Absolventen des letzten Jahrgangs persönlich auf der Bühne vorstellen und ihnen gemeinsam mit Petra Rockenfeller die Urkunden übergeben. Nicht jede(r) hatte in diesem Jahr die Reise nach Baden-Baden antreten können, auch der Jahrgangsbeste konnte sich nicht vor Ort feiern lassen. Erwähnt sei der Name Felix Breidel (tätig im Berliner Delphi Lux) aber auf jeden Fall – zumal er jeden einzelnen (!) Themenbereich mit einer 1+ abschloss. Beeindruckend.

Was kann Overath noch mit auf den Weg geben? Vor allem eine Botschaft an die Branche in ihrer Gesamtheit: „Wer Entwicklung fördert, bekommt Innovation zurück.“ Und vor allem auch an den Nachwuchs gewandt: „Es gibt nur einen Weg, großartige Arbeit zu leisten: Man muss lieben, was man tut.“

Unterdessen hat der HDF mittlerweile noch weitere Stipendiat:innen benannt: Lea Taubmann (Domstadtkinos Merseburg) und Marius Gutgsell (Kulturzentrum Linse Weingarten) bekommen mit der Weiterbildungsprämnie eine Fortbildung finanziert. Taubmann hat sich für ein Social-Media-Workshop entschieden, Gutgsell wird eine Schulung zum Thema Führung absolvieren. Und Meda Schultheis von den Böblinger Kinos konnte dann eines Ministipendiums die KINO 2025 besuchen.

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Jana Nastasi war eine der ersten Stipendiat:innen der Kurt Schalk Stiftung (Credit: HDF Kino/Denis Kotscherow)

Den rmc-Kurs hat mit Jana Nastasi zuletzt auch eine der ersten Stipendiatinnen der Kurt Schalk Stiftung erfolgreich abschließen können. Zu Beginn des Termins erinnerte sie mit einer vielgelobten Rede daran, was die Unterstützung des Nachwuchses so wichtig macht: