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Am Freitag, den 25.10. werden wir ab 15.00 Uhr bis ca. 18 Uhr umfangreiche technische Wartungsarbeiten durchführen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Was machst du so?: Franziska Kaiser, Organisationsleitung 

Hinter der Organisation eines Filmfestivals stecken viele fleißige Menschen. Anlässlich der 58. Internationalen Hofer Filmtage stellt sich dessen Core-Team vor. Hier Franziska Kaiser, Organisationsleitung des Festivals.

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Franziska Kaiser, Organisationsleitung der Hofer Filmtage (Credit: Hofer Filmtage)

Da ich selbst aus Hof komme und hier aufgewachsen bin, waren die Hofer Filmtage immer besonders. Die Stadt war (und ist es auch immer noch) in der Zeit so positiv aufgeladen. Gerade als Jugendliche, wenn man ein bisschen mit seiner Stadt hadert, waren das wichtige Momente der Versöhnung. Als ich mit 19 nach München gezogen bin, war Ende Oktober immer dick angestrichen im Kalender. Für mich DER große Anlass wieder nach Hause zu kommen – selbst elf Stunden mit dem Zug aus Budapest waren absolut okay. Ich konnte dieses wundervolle Festival erleben, und das meistens gemeinsam mit Freund*innen und Familie, deren Kalender, was den Oktober angeht, genauso markiert war. Für mich war es also immer ein sehr wichtiges Ereignis, verbunden mit Filmen, die uns alle auf irgendeine Art bewegt haben, und wir konnten es mit uns nahestehenden Menschen erleben. 

Die Entscheidung, mich auf den Job zu bewerben und die Möglichkeit zu haben, mitten in diesem Festival sein zu können, erklärte sich fast von selbst. Jetzt, nach einem Jahr, bereue ich nichts! Ich liebe alles an dem Job: die Abwechslung, die verschiedenen Aufgabenbereiche, wie die Planung und Konzeption des Festivals, Koordination der Rahmenbedingungen des Festivals, Umsetzung neuer Ideen und die Zusammenarbeit mit dem tollen Team, die Filme und die Teams darum. 

Die Herausforderung ist es, mitten in all dem Trubel fokussiert und ruhig zu bleiben, den Faden nicht zu verlieren. Aber auch das macht einfach Spaß. Denn es hat am Ende alles einen Sinn: dass Film lebt, dass die Menschen, die uns Filme schenken, die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.