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Tobis begeistert mit Leonie Benesch, neuer Gibson-Regie & „Greenland 2“


Die Tobis hat am Donnerstag auf der Filmwoche München mit der Berlinale-Weltpremiere „Heldin“, dem potenziellen Publikumshit „Greenland 2“ und der neuen Regiearbeit von Mel Gibson gepunktet, die anders als alle seine vorherigen Filme ausschaut.

Magnus Vortmeyer, Leonie Benesch und Mark Wahlberg
V.l.: Magnus Vortmeyer, Leonie Benesch und Mark Wahlberg (Credit: Tobis, Zodiac Pictures)

Tobis-Geschäftsführer Timm Oberwelland hat am Donnerstag den dritten Tag der Filmwoche München im Mathäser-Kino auf der Bühne eröffnet. Bevor es mit den zehn neuen Filmprojekten losging, bedankte er sich aber zuerst beim eigenen „besten Team der Welt“ und appellierte an die Kinobetreiber, das Robbie-Williams-Biopic „Better Man“ weiter in den Kinos zu zeigen.

Er wisse, dass „Better Man“ etwas unter den Erwartungen gestartet sei. Aber die Tobis sei sehr stolz auf das Werk, zu dem Superstar Robbie Williams nochmal eine Extra-Grußbotschaft aufgenommen hatte. „Geben Sie dem Film Zeit, er hat es verdient“, war Oberwellands Empfehlung.

Dann übernahmen gewohnt gekonnt Managing Director Theatrical Distribution, Magnus Vortmeyer, der inzwischen auch in der Tobis-Geschäftsführung ist, Head of Marketing & Publicity, Andy Großjohann und Head of Theatrical Sales, Nicole Masters, das Ruder. Auch sie warben nochmal für „Better Man“, betonten die „sensationelle Mundpropaganda“ und den hohen Rotten Tomatoes Score von 89 Prozent.

Die Drei erinnerten an den letztjährigen Kinoerfolg des italienischen Schwarzweiß-Blockbusters „Morgen ist auch noch ein Tag“ mit rund 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauern in Deutschland. Und auch der Kevin-Costner-Western „Horizon“ wurde auf der Habenseite erwähnt, da er deutlich besser als in anderen Ländern an den deutschen Kinokassen abgeschnitten hatte.    

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Petra Volpes „Heldin“ mit Leonie Benesch (Credit: Tobis)

„Club der toten Dichter“ mit Pinguin

Der erste neue vorgestellte Film des Tages war „Der Pinguin meines Lebens“ mit Steve Coogan in der Hauptrolle vom „Ganz oder gar nicht“-Regisseur Peter Cattaneo. Den Kinobetreiber gepitcht wurde er als „Der Club der toten Dichter“, aber mit Pinguin, was beim Trailer dann sehr nachvollziehbar wurde. Denn der bekannte britische Schauspieler Coogan spielt im Film einen Lehrer in Buenos Aires der 1970er-Jahre, der einen echten Pinguin an seiner Seite hat. Kinostart ist am 24. April.

Noch mehr Publikumspotenzial ist bei Mel Gibsons Rückkehr auf den Regiestuhl zu erwarten. „Flight Risk“ mit Mark Wahlberg, Michelle Dockery und Topher Grace startet schon am 20. Februar in den deutschen Kinos. Die Tobis verspricht Action, Spannung, aber auch Humor. Es geht um eine Flugzeug-Überführung eines Buchhalters, der als Kronzeuge gegen die Mafia aussagen soll. Superstar Wahlberg fliegt die Maschine.

Mel Gibson ist zurück

Es ist Gibsons erster neuer Film als Regisseur seit „Hacksaw Ridge“. Aktuell ist er gerade wieder viel in den Schlagzeilen, weil US-Präsident Donald Trump ihn zum Sonderbotschafter von Hollywood bestimmt hat und Gibson auch einen sehr erfolgreichen Auftritt bei dem weltweit bekanntesten Podcaster Joe Rogan hinlegte. „Flight Risk“ sah im gezeigten Ausschnitt richtig gut aus. Wahlberg hatte zuletzt vor allem Netflix-Film-Hits. Es wäre mal wieder an der Zeit, dass er auch im Kino groß durchstartet. Der Film ist 95 Minuten kurz und kann ab 30. Januar bereits in Sneak Previews eingesetzt werden.

Am 27. Februar kommt der Film „Heldin“ mit Leonie Benesch als Krankenhaus-Pflegekraft Floria in die deutschen Kinos. Vorher hat die Produktion von Zodiac Pictures aber ihren ersten großen Auftritt bei der Weltpremiere auf der Berlinale in der Special Gala Sektion, die sich in den vergangenen Jahren als heimlicher Star unter den Reihen mit dem größten Publikumspotenzial entpuppte. Von der Berlinale aus trat Benesch bereits ihren weltweiten Siegeszug mit „Das Lehrerzimmer“ an.

Die Regisseurin von „Heldin“ ist Petra Volpe, die den Schweizer Kinohit „Die göttliche Ordnung“ hatte. „Heldin“ sei eine „Liebeserklärung an den Pflegeberuf“. Großjohann betonte in diesem Zusammenhang, dass es allein in Deutschland 1,8 Millionen Pflegende und nochmal 7,1 Millionen Angehörige von Pflegenden gebe, es dort also viel Potenzial für ein breites Interesse geben könnte. Hauptdarstellerin Benesch hat aktuell sowieso einen Lauf und war in der amerikanischen Awards Season durch „September 5“ fast gleichauf mit den Hollywood-Aktricen. Die ersten Bilder von „Heldin“ sehen intensiv, aber auch sehr sehenswert aus.

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Mel Gibsons „Flight Risk“ mit Michelle Dockery, Topher Grace und Mark Wahlberg (Credit: Tobis / Lionsgate)

„Horizon 2″ im Herbst

Dann gab Tobis zum Abschluss der Tradeshow noch einen Ausblick auf weitere kommende Highlights ohne Bewegtbild. Der zweite „Horizon“-Teil von Kevin Costners Westernsaga ist jetzt auf den 4. September programmiert. Costner schickte gemeinsam mit seinem süßen Hund eine Grußbotschaft nach München. „Life of Chuck“, der Gewinner des Toronto-Publikumspreis, der normalerweise traditionell für das Oscar-Rennen qualifiziert, kommt von der Tobis am 18. September heraus. Der Film ist zwar von Horror-Experten Mike Flanagan und basiert auch auf einer Stephen-King-Geschichte, soll mit Hauptdarsteller Tom Hiddleston aber eher Wohlfühlkino über das Leben eines Buchhalters sein.

Auch freuen darf man sich auf den 23. Oktober, wenn die Fortsetzung des Katastrophenfilms „Greenland“ mit Gerard Butler in der Hauptrolle in die deutschen Kinos kommt. Dem ersten Teil war durch die Pandemie noch keine Blockbuster-Qualität vergönnt. Aber in der Heimkino-Auswertung und auch bei TV-Ausstrahlungen entwickelte sich „Greenland“ zu einem echten Publikumsliebling.

Für Anfang 2026 kündigte Tobis den deutschen Film „Lügen über meine Mutter“ von und mit Rosalie Thomass an. Regie führt Aron Lehmann („Das schönste Mädchen der Welt“). Es geht um das Dauerthema Körpergewicht. Auch für Anfang 2026 ist der neue Timothée-Chalamet-Film „Marty Supreme“ vorgesehen, der für den charakteristischen Hipster-Schnäuzer verantwortlich ist, mit dem der „Dune“-Superstar Chalamet aktuell im Internet unterwegs ist.

2025 in die deutschen Kinos kommen auch „Anniversary“ mit Diane Lane, der prophetisch von einer neuen nationalistisch-konservativen Bewegung in den USA erzählt. Das vierte Quartal ist dort angepeilt, wo dann auch „Lady Nazca“ mit „Die Kaiserin“-Star Devrim Lingnau starten soll.