Zwei Projekte, zwei Knaller. Einmal höchst bewährt, einmal höchst innovativ – und jeweils mit zwei der größten deutschen Stars besetzt: Das sind die wichtigsten Eckpunkte zur Filmwoche-Präsentation von ProU und Filmwelt.
Was Omen anbelangt, gibt es sicherlich schlechtere als jenes, mit dem Christoph Ott die Bühne des (m)K6 im Jubiläumsjahr der Filmwoche betreten konnte: Denn wie er sich erinnerte, durfte er 2004 dort unter anderem „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ vorstellen. Der Rest ist (mit der Goldenen Leinwand mit Stern gekrönter) Kult.
Ein wahres „Kultprojekt“ ist es nun auch, das Ott enthüllen und damit gleichzeitig eine drängende Frage beantworten durfte, die im Raum stand, seit das Projekt im Dezember unter enormem Presseecho enthüllt wurde: Welcher Kinoverleih steht hinter „Stromberg – Der neue Film“? Nun, es ist die Filmwelt. Ausführliche Details zum Projekt finden Sie in dieser Meldung, hier nur das Wichtigste in Kürze: Das komplette Team ist wieder an Bord, Arne Feldhusen inszeniert nach einem Drehbuch von Ralf Husmann, Drehbeginn ist im Februar, Kinostart im Dezember 2025 – und Christoph Maria Herbst lässt sich gerade wieder den Bart wachsen, um dann auch rechtzeitig bereit zu sein.
Und um so richtig auf das Sequel einzustimmen, wird Filmwelt den Erstling im Sommer wieder in die Kinos und ins Open-Air bringen.
Von einer Kultfigur zu einer Branchenlegende, die in ihrer Zeit an der Spitze von Warner nicht zuletzt das pflegte, was er sich nun auch mit ProU auf die Fahnen geschrieben hat: ganz großes deutsches Kino. Willi Geike kam gemeinsam mit Alexander Dreißig von Pantaleon Films – und gemeinsam holten sie sich jede Menge prominente Verstärkung auf die Bühne, um die Romanadaption „Das Leben der Wünsche“ (13. November) vorstellen: Regisseur Erik Schmitt, die Darstellerinnen Luise Heyer, Verena Altenberger und Ruby O. Fee sowie last but certainly not least Matthias Schweighöfer, dem als Mann in einer beruflichen und privaten Krisenphase seines Lebens ein Geschenk des Himmels zuteil zu werden scheint: die Erfüllung von drei Wünschen. Oder genauer gesagt: des einen großen Wunsches, dass automatisch sämtliche Wünsche in Erfüllung gehen mögen. Leider gibt es da auch die dunklen…
Vom Regisseur als „moderner Faust“ beschrieben, dreht sich der Film – aus dem es eine. Gut fünfminütige Promo zu sehen gab – im Kern um die Frage, was man wirklich braucht, um glücklich zu sein; um die Kraft, loszulassen, selbstlos zu sein. Schlicht und ergreifend „außergewöhnlich mutig“ ist das Projekt laut Altenberger – und für Schweighöfer macht den Film das aus, was das Leinwanderlebnis an sich ausmacht. Denn „Kino ist magisch. Kino ist Liebe.“ Recht hat er.