Mit „Sad Jokes“ konnte Fabian Stumm den Regiepreis des Förderpreis Neues Deutsches Kino gewinnen – und sicherte sich gerade auch noch den FIPRESCI Award für den besten Film. Wir haben uns kurz bei ihm umgehört.
Gratulation zum Förderpreis Neues Deutsches Kino! Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Was werden Sie mit dem Preisgeld anfangen.
Fabian Stumm: Ich bin wahnsinnig dankbar für diesen Preis. Besonders für mich als Quereinsteiger, der sich in die Regiearbeit verliebt hat, bedeutet mir so eine Anerkennung sehr viel und macht mir Mut, diesen Weg weiterzugehen. Mit dem Preisgeld werden jetzt erstmal einige Rechnungen bezahlt – und dann gönne ich mir endlich die Hong-Sang-Soo-Box, die ich schon länger auf meiner Wunschliste habe.
Wie haben Sie das Filmfest München erlebt? Was sind Ihre bleibenden Eindrücke?
Fabian Stumm: Die Woche auf dem Filmfest war unvergesslich. Nach unserer Weltpremiere wurden wir regelrecht überschüttet mit Liebe und es gab so viele schöne Begegnungen mit dem Publikum und Kolleg:innen. Das fühlte sich tatsächlich sehr besonders an. Und München im Sommer ist natürlich einfach traumhaft schön.
Wie sehen die nächsten Schritte mit „Sad Jokes“ aus? Und wissen Sie schon, wie es bei Ihnen weitergehen wird?
Fabian Stumm: Wir bereiten gerade die Festivaltour für „Sad Jokes“ vor, bevor der Film am 12. September in den Kinos startet. Im Frühjahr 2025 sind dann die Dreharbeiten für meinen dritten Spielfilm „Halbzeiten“ geplant. Neben mir werden unter anderem Marie-Lou Sellem, Romina Küper, Anne Haug und Knut Berger mit dabei sein.
Die Fragen stellten Barbara Schuster & Thomas Schultze.