Die letzten Tage des 32. Filmfest Hamburg sind angebrochen. Was bietet die Perle des Nordens abseits des Festivaltrubels? Wir haben Leute aus der Hamburger Branche gebeten, uns Lieblingsplätze zu verraten. Hier antwortet Jana Bohl, Geschäftsführerin von Studio Rakete.
Welche Herzensplätze haben Sie in Hamburg, die Sie jedem Filmfest-Besucher ans Herz legen können?
Jana Bohl: Hamburg bietet eine breite Palette an Locations, die man nicht verpassen sollte. Dazu gehört für mich an erster Stelle der Hafen, das „Tor zur Welt“ an der Elbe mit seinen markanten Kränen, Containerschiffen, Stränden und Promenaden, der modernen Hafencity mit der Elbphilharmonie und der historischen Speicherstadt. Diese Kombination aus trendiger, urbaner Kulisse bis hin zu geschichtsträchtigen Gebäuden ist an Flair für mich kaum zu überbieten. Hinzu kommt die Geräuschkulisse, eine facettenreiche Mischung aus industriellen und natürlichen Klängen, die das dynamische und energiegeladene Leben Hamburgs widerspiegeln und mir dennoch immer ein heimeliges und geborgenes Gefühl vermitteln.
Was macht Hamburg zu Ihrer Filmstadt?
Jana Bohl: Hamburg hat sich auch für uns „Trickfilmer“ als ein bedeutender Standort für den Animationsfilm etabliert und bietet eine lebendige Kreativ- und Technikszene, die durch professionelle Studios, talentierte Fachkräfte und starke Förderstrukturen gestützt wird. Die gesamte Szene ist sehr vielfältig, weltoffen und bunt. Als große Kulturstadt mit langer Filmtradition hat Hamburg eine breite Kinolandschaft, die sowohl die neuesten Blockbuster als auch anspruchsvolle Arthouse-Filme zeigt. Hamburg hat für jeden Geschmack etwas zu bieten und auch für Kinder ist das Angebot vielfältig. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Filmfestivals, Premieren und cineastischen Veranstaltungen, ob im Mutiplex-Kino oder in den charmanten Programmkinos, die die Stadt zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für Filmfans machen.