Das Festival de Cannes hat die Jurymitglieder für seine Nebenreihe Un Certain Regard bekannt gegeben. Präsidentin ist die britische Regisseurin, Drehbuchautorin und Kamerafrau Molly Manning Walker, die dort 2023 selbst ausgezeichnet worden war.
Die britische Regisseurin, Drehbuchautorin und Kamerafrau Molly Manning Walker ist Jurypräsidentin der Cannes-Nebenreihe Un Certain Regard. Das hat das Festival de Cannes, dessen 78. Ausgabe von 13. bis 24. Mai stattfindet, jetzt zusammen mit den anderen Jurymitgliedern bekannt gegeben.
„Es ist mir eine große Ehre, als Präsidentin der Un-Certain Regard-Jury nach Cannes zurückzukehren. Diese Auswahl wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Daran teilzuhaben, hat meine Welt wirklich verändert. Ich kann es kaum erwarten, die Filme im Epizentrum des neuen Kinos zu entdecken. Gerade jetzt habe ich mehr denn je das Gefühl, dass das Kino der Schlüssel ist, um uns zusammenzubringen und uns zu ermöglichen, zu fühlen und uns miteinander zu verbinden. Zu entkommen, zu staunen und voneinander zu lernen. Ich freue mich darauf, diese Reise mit den anderen Jurymitgliedern anzutreten, denn ich weiß, dass es ein großes Abenteuer sein wird, in die Welten dieser Filmemacher einzutauchen“, erklärte Molly Manning Walker nach ihrer Ernennung zur Präsidentin der Un-Certain-Regard-Jury. Sie selbst war für ihr Debüt „How to Have Sex“ im Jahr 2023 mit dem Hauptpreis der Reihe ausgezeichnet worden.
Weitere Mitglieder der Jury sind die französische Regisseurin und Drehbuchautorin Louise Courvoisier, die Direktorin des Internationalen Film Festival Rotterdam, Vanja Kaludjercic, der italienische Produzent und Drehbuchautor Robert Minervini sowie der argentinische Schauspieler Nahuel Pérez Biscayart.
Im Rahmen der Reihe Un Certain Regard werden insgesamt 20 Filme gezeigt, darunter neun Erstlingswerke. Eröffnet wird die Reihe am 14. Mai mit Erige Sehiris „Promised Sky“.