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Bestätigt: Bong Joon Hos „Mickey 17“ feiert Berlinale-Premiere

Die Berlinale hat weitere Filme für die Special-Sektion bekannt gegeben. Darunter befindet sich auch das mit großer Spannung erwartete neue Werk des Oscar-Preisträgers Bong Joon Ho: „Mickey 17“ mit Superstar Robert Pattinson. Justin Kurzel bringt ein Serienprojekt nach Berlin.

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Robert Pattinson gleich zweimal in „Mickey 17″ (Credit: Warner Bros.)

In die Special-Sektion der Berlinale, in der sich schon der Eröffnungsfilm „Das Licht“, aber auch „Köln 75“ und „Islands“ befinden, sind jetzt weitere acht Werke eingeladen worden. Der preisgekrönte Autor und Regisseur von „Parasite“, Bong Joon-ho, präsentiert mit „Mickey 17“ sein nächstes schillerndes Filmerlebnis. Das Werk des Oscar-Preisträgers wurde vorab schon als wahrscheinlicher Kandidat für den 13. bis 23. Februar gehandelt.

In „Mickey 17“ spielt Robert Pattinson zusammen mit einer hochkarätigen Schauspielriege, darunter Naomi Ackie, Steven Yeun, Anamaria Vartolomei, Toni Collette und Mark Ruffalo. In „The Thing with Feathers“ von Regisseur Dylan Southern dagegen, einer Verfilmung des Romans von Max Porter, spielt Benedict Cumberbatch die Hauptrolle eines trauernden Vaters, der mit dem plötzlichen Tod seiner Frau zu kämpfen hat, während er gleichzeitig seine kleinen Kinder großzieht. Beide Filme werden als Berlinale Special Galas präsentiert.

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Justin Kurzels „The Narrow Road to the Deep North“ mit Jacob Elordi (Credit: Curio Pictures)

Justin-Kurzel-Serie mit dabei

Als erste angekündigte Serie für 2025 begrüßt die Berlinale Special Gala Justin Kurzels Verfilmung von Richard Flanagans mit dem Booker Prize ausgezeichneten Roman „The Narrow Road to the Deep North“. Jacob Elordi spielt die Hauptrolle in dieser fesselnden neuen australischen Dramaserie über einen Helden des Zweiten Weltkriegs, der von seiner Vergangenheit verfolgt wird.

Der aufsehenerregende südkoreanische Rachethriller „Pa-gwa“ („The Old Woman with the Knife“) von Regisseur Min Kyu-dong wird als Berlinale Special eine Late-Night-Premiere haben. Lemohang Jeremiah Mosese ergänzt das Berlinale Special Programm mit „Ancestral Visions of the Future“, einem poetischen Film über Lesotho.

Die brasilianische Regisseurin Anna Muylaert kehrt mit „A melhor mãe do mundo“ („Die beste Mutter der Welt“) zur Berlinale zurück, einem wunderbar intimen Film über eine hart arbeitende Mutter, die um die Sicherheit ihrer kleinen Kinder kämpft, mit Shirley Cruz und Seu Jorge in den Hauptrollen.

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„Shoah“ von Claude Lanzmann (Credit: Les Films Aleph)

Berlinale Special zeigt außerdem zwei bemerkenswerte Werke anlässlich des diesjährigen 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz: „Shoah“ und „Je n’avais que le néant – „Shoah“ par Lanzmann (All I Had Was Nothingness)“. Claude Lanzmanns Monumentalfilm „Shoah“, der 1986 im Berlinale Forum uraufgeführt wurde, wird in der Akademie der Künste gezeigt.

Zum 100. Geburtstag Lanzmanns und zum 40. Jahrestag der Veröffentlichung des Films kehrt dieses bahnbrechende Werk auf die große Leinwand zurück. Lanzmanns bewusster Verzicht auf historisches Archivmaterial und die außergewöhnliche Länge von 9 Stunden und 26 Minuten ermöglichen eine tiefgreifende Reflexion über den Holocaust.

Ein neues Werk, „Je n’avais que le néant – „Shoah“ par Lanzmann (All I Had Was Nothingness)“ des Regisseurs Guillaume Ribot, ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu Shoah. Auf der Grundlage von 220 Stunden unveröffentlichtem Filmmaterial, das Lanzmann gedreht hatte, gewährt Ribot einen tieferen Einblick in dieses unvergleichliche Meisterwerk, an dem Dominique Lanzmann als Koproduzentin beteiligt ist.