Auf dem European Film Market wird erstmals „Die Blutgräfin“ vorgestellt, die neue Filmarbeit von Ulrike Ottinger, die das Drehbuch gemeinsam mit Elfriede Jelinek geschrieben hat. Die österreichisch-luxemburgisch-deutsche Koproduktion von Amour Fou und Heimatfilm verfügt über einen herausragenden Cast.

Man spricht schon einmal über „Die Blutgräfin“, ein neues Drama über die legendäre ungarische Gräfin Elizabeth Bathory, die zuletzt 2009 von Julie Delpy in „Die Gräfin“ filmisch thematisiert wurde und nun von der legendären deutschen Regisseurin Ulrike Ottinger als hintergründige Vampirgeschichte zu neuem Kinoleben erweckt wird. Ottinger schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Für die Hauptrollen konnte ein illustrer Cast versammelt werden, der erstmals vorgestellt und von Isabelle Huppert in der Titelrolle angeführt wird. Zu ihr gesellen sich unter anderem Lars Eidinger, Birgit Minichmayr und Thomas Schubert.
Als Kameramann ist Martin Gschlacht an Bord, der im vergangenen Jahr auf der Berlinale für seine Arbeit an „Des Teufels Bad“ einen Silbernen Bären gewinnen konnte. Für das Kostümbild zeichnet Jorge Jaraverantwortlich, das Szenenbild stammt von Christina Schaffer.
Es handelt sich um eine österreichisch-luxemburgisch-deutsche Koproduktion von Amour Fou Wien(Alexander Dumreicher-Ivanceanu), Amour Fou Luxemburg (Bady Minck) und Heimatfilm (Bettina Brokemper). Als Sender stehen ZDF und Arte fest. Das Österreichische Filminstitut unterstützt „Die Blutgräfin“ mit 850.000 Euro Herstellungsförderung. Die Film- und Medienstiftung NRW ist mit einer Fördersumme von 200.000 Euro an Bord. Weitere wichtige Förderer sind der Film Fund Luxembourg mit 1,5 Millionen Euro und der Filmfonds Wien mit 680.000 Euro. Auch der ORF ist über das FIlm/Fernsehabkommen dabei. Zuletzt hatten die Produktionsfirmen bei „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ zusammengearbeitet (damals gemeinsam mit Tellfilm), der im Wettbewerb der Berlinale 2023 gezeigt wurde.
Über die Handlung heißt es: „Die Blutgräfin und ihre Zofe eröffnen einen neuen Tanz der Vampire. Wir begleiten sie auf ihrer aberwitzigen Jagd nach dem roten Lebenssaft, der verschütteten Geschichte ihrer Ahnen und einem Buch, das ihr Vampirreich zu zerstören droht. Ihnen auf den Fersen: ihr vegetarischer Neffe, sein Psychotherapeut, zwei Vampirologen und ein Polizeiinspektor mit Assistenten.“
„Die Blutgräfin“ wird auf dem kommenden European Film Market in Berlin erstmals Käufern vorgestellt. Als Weltvertrieb konnte Magnify gewonnen werden, die in einem Statement wissen lassen: „,Die Blutgräfin’ ist ein fesselndes und herrlich exzentrisches Vampir-Mystery mit einer quirligen Besetzung, angeführt von der fesselnden Blutgräfin selbst. Die Geschichte entfaltet sich als eine höchst visuelle, narrative Schnitzeljagd – ein Spiel mit Geschichte, Modernität, Humor und Stil. Es ist die perfekte Wiedereinführung von Ottingers Werk für ein globales Publikum, das immer mehr Appetit auf visuell beeindruckendes, mutiges und intelligentes Genrekino hat.“