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Award Ceremony 42. FFMUC: Sentimentale Werte, hochdotierte Preise


Zehn Preise wurden vergeben bei der Awards Ceremony zum Abschluss des 42. Filmfest München, die insgesamt mit fast 150.000 Euro dotiert sind. Den Hauptpreis, den mit 100.000 Euro dotierten Cinecopro Award, gewann „Un poeta“ von Simón Mesa Soto, von deutscher Seite produziert von ma.ja.de. 

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Jochen Laube (Jury), Dorothee Erpenstein (FFF Bayern), Katharina Bergfeld (Produzentin, Preisträgerin CineCoPro Award 2025), Anne Carey (Jury) bei der FILMFEST MÜNCHEN: AWARD CEREMONY im Amerikahaus während des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 05. Juli 2025 (Credit: ©Kurt Krieger/Filmfest München)

Die großen Gewinner des 42. Filmfest München stehen fest: Der Hauptpreis ist der mit 100.000 Euro dotierte Cinecopro Award, den Dorothee Erpenstein, Geschäftsführerin des FFF Bayern, übergab. Sie unterstrich die Bedeutung internationaler Koproduktionen auch für ihr Fördergremium. Für die Jury waren Jochen Laubeund Anne Carey anwesend, außerdem gehörte Mathijs Wouter Knol dazu. Ausgezeichnet wurde „Un poeta“ von Simón Mesa Soto, eine deutsch-kolumbisch- schwedische Koproduktion, deren deutscher Produktionspartner ma.ja.de war. Produzentin Katharina Bergfeld nahm ihn sichtlich bewegt entgegen. 

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CineMasters Preisträgerin Alexe Poukine (KIKA) mit den Jurymitgliedern Emma Bading, Eva Trobisch, Maria Schrader bei der FILMFEST MÜNCHEN: AWARD CEREMONY im Amerikahaus während des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 05. Juli 2025 (Credit: ©Kurt Krieger/Filmfest München)

Der mit 15.000 Euro dotierte CineMasters Award, der erstmals von den Dorint Hotels unterstützt wurde. Die aus Maria SchraderEva Trobisch und Emma Bading bestehende Jury zeichnete die belgische Produktion„Kika“ von Alexe Poukine aus. Die Regisseurin war überwältigt: „Allein in einem Wettbewerb mit einer Arbeit von Mike Leigh zu sein, ist unglaublich. Aber hier zu gewinnen, macht mich sprachlos.“ 

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CineVision Preisträger David Bim (AL OESTE, EN ZAPATA) , Moritz Binder bei der FILMFEST MÜNCHEN: AWARD CEREMONY im Amerikahaus während des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 05. Juli 2025 (Credit: ©Kurt Krieger/Filmfest München)

Für den Cinevision Award, der von Adobe gesponsort wird, entschied sich die Jury Moritz BinderViola Fügen und Leo Leich für „To the West, In Zapata“ von David Bim. Der anwesende Regisseur war sichtlich gerührt, der in seiner Rede von der achtjährigen Reise erzählte, die es dauerte, den Film realisieren zu können: „Kino gibt uns einen Durst nach Freiheit.“ Das spiegelte sich auch in der Begründung der Jury, die Moritz Binder vortrug: „Was wir auf der Leinwand sehen, ist Kinokunst der allerhöchsten Ordnung.“

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CineRebels Preisträger Soujiro Sanada (OKAMOTO) mit den Jurymitgliedern Clemens Schick, Anna Hints bei der FILMFEST MÜNCHEN: AWARD CEREMONY im Amerikahaus während des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 05. Juli 2025 (Credit: ©Kurt Krieger/Filmfest München)

Der Cinerebels Award, gesponsort von Audi, wurde „Okamoto“ von Soujiro Sanada zugesprochen, der persönlich zugegen war, um den Preis entgegenzunehmen und sich sehr dankbar für die Auszeichnung zeigte. Er freute sich unbändig über die ausführliche Jurybegründung, die den Film als „audiovisuellen Punkrocker“ beschrieb. Angesichts des Sponsors hätte auch „AUDIvisueller Pubkrocker“ gut gepasst.

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Molly Belle Wright in „Omaha“ von Cole Webley (Credit: Sundance Institute)

Der CineKindl Award als bester Kinder-/Jugendfilm ging an „Omaha“ von Cole Webley mit John Magaro(hier unsere SPOT-Besprechung), der seine Weltpremiere in Sundance gefeiert hatte. Regisseur Webley wurde mit einer Videobotschaft zugeschaltet. Eine besondere Erwähnung erhielt überdies „Hola Frida“ von André Kadi und Karine Vézina.

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Joachim Kurz (Jury), Jaqueline Jansen(Preisträgerin FIPRESCI Prize 2025), Rosawna G. Alonzo(Jury), Giulio Zoppello (Jury) bei der FILMFEST MÜNCHEN: AWARD CEREMONY im Amerikahaus während des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 05. Juli 2025 (Credit: ©Kurt Krieger/Filmfest München)

Nachdem „Sechswochenamt“ bereits zwei Preise beim gestrigen Förderpreis Neues Deutsches Kino gewonnen hatte (produzentische Leistung, beste Darstellung), ernannte nun auch die FIPRESCI den Film von Jacqueline Jansen zum besten Film des Festivals. Der Young Jury Award einer fünfköpfigen Jury Jugendlicher, gesponsort von Hakro, ging an „The Botanist“ von Jing Yi, ein Film, der, wie Julia Weigl sagte, ein perfekter Film für Kinder und für Erwachsene sei. 

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Bernhard Blöchl (Süddeutsche Zeitung), Markus Aicher (BR), CineWave Preisträger Julius Grimm (ZWEIGSTELLE) bei der FILMFEST MÜNCHEN: AWARD CEREMONY im Amerikahaus während des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 05. Juli 2025 (Credit: ©Kurt Krieger/Filmfest München)

Die zwei Publikumspreise für Filme für Erwachsene werden von BR und SZ vergeben. Der International Audience Award wurde „Sentimental Value“ von Joachim Trier zugesprochen (hier unsere SPOT-Besprechung), eine Koproduktion mit der deutschen Komplizen Film, die auf diesem Filmfest München einen Schwerpunkt hatte. Hauptdarsteller Stellan Skarsgård hatte vergangenen Sonntag den CineMerit Award gewonnen. Gewinner des National Audience Award war „Zweigstelle“ von Julius Grimm (hier unsere SPOT-Besprechung). Das gesamte Team war anwesend, entsprechend euphorisch war die Stimmung. In der kommenden Woche wird „Zweigstelle“ auf dem Münchner Königsplatz die Kinoliebe eröffnen. 

Der CineKindl Audience Award geht an „Tafiti – Ab durch die Wüste“ von Nina Wels, der den Kindern am besten gefiel und die Reihe als Eröffnungsfilm am vergangenen Wochenende gestartet hatte.