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Innovationen auf der Spur: Welche Trends eine Cineplex-Delegation in Südostasien vorfand


Kein Weg zu weit ist den Gesellschafterinnen und Gesellschaftern von Cineplex, um sich für die Fortentwicklung ihrer Kinos inspirieren zu lassen. Geschäftsführer Kim Ludolf Koch hat exklusiv für SPOT die jüngste Exkursion nach Südostasien und die dort gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst.

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Vor einer Allee aus Videostelen: die Cineplex-Reisegruppe im Cineplex Ultra Screens im One Bangkok (Credit: Cineplex Deutschland)

Wenn einer eine Reise tut – kehrt er im Idealfall mit jeder Menge Inspiration im Gepäck zurück. Das galt auf alle Fälle für zurückliegende Exkursionen von Cineplex Deutschland. Denn tatsächlich ließ sich schon mehrfach feststellen, dass sich Eindrücke, die man unter anderem in London, Seoul, Paris und Stockholm sammeln konnte, bei späteren Maßnahmen widerspiegelten. Ganz im Zeichen, Trends und neuen Konzepten auf der Spur zu bleiben, stand auch die jüngste Exkursion, an der sich insgesamt 25 Vertreterinnen und Vertreter von Deutschlands größter Kinogruppierung beteiligten. Als bislang aufwändigste Reise umfasste sie auf Empfehlung von John Schreiner (IMAX) mit Bangkok, Ho-Chi-Minh-Stadt (Einheimische bevorzugen eher Saigon) und Kuala Lumpur nicht etwa nur drei Städte, sondern auch drei verschiedene Länder, denen attestiert wird, entweder schon zu den „Tigerstaaten“ – also von außergewöhnlichem Wirtschaftswachstum geprägten Regionen – zu zählen, oder sich zumindest auf dem Weg dorthin zu befinden. Thailand, Vietnam und Malaysia besitzen dabei natürlich jeweils ihre Eigenheiten – aber es gibt eine ganze Reihe an Gemeinsamkeiten. Die Schere zwischen Arm und Reich ist enorm, die Städte sind riesig, heiß, laut und voll hektischem Leben – und die neuen Konsumtempel wirken in ihnen mitunter wie Konstrukte von anderen Planeten: Riesige Einkaufszentren, die Eleganz und Luxus ausstrahlen – und die in allen drei Ländern besonders eindrucksvolle, besonders außergewöhnlich gestaltete Kinoneubauten beherbergen. Cineplex-Geschäftsführer Kim Ludolf Koch hat exklusiv für SPOT die Exkursion und die dort gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst.

Kino ist in allen drei Ländern ein Wachstumsbereich, vorpandemische Zahlen gehören dort (im positiven Sinne) der Vergangenheit an. Was natürlich dem Ausbau von Kapazitäten geschuldet ist, was sich aber auch über die Hinwendung zu großen, besonders luxuriösen Häusern erklären lässt.

Kino ist in allen drei Ländern vor allem ein großstädtisches Angebot. Das Fehlen von Filmtheatern in kleinen Städten schlägt sich deutlich auf die Kinoreichweite nieder, doch in den Metropolen sind Besuchsfrequenzen zu verzeichnen, die jenen des Westens nicht unähnlich sind – Tendenz steigend. Auffällig sind die Fokussierung auf relativ wenige Filme (vor allem großer internationaler Mainstream und sehr starke lokale Produktionen) und die teils extrem ausgeprägte Dominanz von Marktführern. Auch ist die Kinodichte tendenziell geringer als in westlichen Märkten – was allerdings auch dazu führt, dass die vorhandenen Kapazitäten sehr gut ausgelastet sind. 128 Besuche pro Platz zählte die FFA 2023 in Deutschland; in den von uns jetzt besuchten Ländern ist ein Schnitt von 300 bis 400 nicht außergewöhnlich, in Extremfällen können es auch bis zu 500 sein. Eine Million Jahresbesuche sind für ein Multiplex da allemal drin.

Thailand

Das galt etwa für das erfolgreichste Haus unseres Namensvetters Cineplex, der mit knapp 1000 Sälen und einem Marktanteil von rund 80 Prozent das thailändische Kinogeschäft dominiert. Was schon im Cineplex im Siam Paragon als unserer ersten Reisestation auffiel, ist die starke Präsenz von Sponsoren, die für ein bis zwei Jahre Patenschaften für einzelne Säle übernehmen. Diese zusätzliche Einnahmequelle, die bis zu 15 Prozent des Gesamtumsatzes (umgerechnet 0,30 – 0,40 Euro pro Besucher) ausmachen kann, haben wir in allen drei Städten angetroffen. Genutzt wird dies auch von Unternehmen, die auch in Deutschland groß auftreten, etwa der Versicherer AXA.

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Ein Sitzkonzept im Cineplex Siam Paragon (Bangkok) (Credit: Cineplex Deutschland)

Weiteres besonders auffälliges Merkmal der thailändischen Kinos sind Toiletten und Waschräume, die teils die Wertigkeit von Luxushotels aufwiesen. Mit Marmor ausgestattet, eher Räume als Kabinen, findet man Frotteehandtücher und die für Asien typischen Hygieneduschen. Im Siam Paragon gab es einen Spa-Bereich, in dem Clubmitglieder kostenlose Handmassagen erhalten. Neben einem großen Premierensaal mit 1000 Plätzen ist das Private Cinema Enigma ein besonderes Highlight des Kinos. Mit einer fein ausgestatteten Bar können hier Kundenveranstaltungen und private Screenings abgehalten werden.

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Kindgerechter Saal, kindgerechtes Preiskonzept im Galaxy Sala in Saigon (Credit: Cineplex Deutschland)

Kostspieligste Kinodestination in Bangkok ist das Embassy Diplomat Screens. Fünf Säle, 200 Plätze, gediegene Atmosphäre eines englischen Clubs und umgerechnet rund 52 Euro für zwei Tickets. Ein Preis, der nicht nur hausgemachte Spezialitäten (Salate, Suppen, Sandwiches etc…) und eine Minibar am Platz umfasst, sondern auch einen persönlichen Butler-Service, der für eine Komplettbetreuung von der Kartenreservierung über den Empfang bis zur Verabschiedung der Gäste zuständig ist. Eine weitere besondere Rarität: ein schalldichter Raum hinter der letzten Reihe, der es Gästen ermöglicht, während des Films Telefonate entgegenzunehmen oder dringende Gespräche mit Freunden zu führen, und trotzdem den Film durch eine Glasscheibe verfolgen zu können.

Architektonisch besonders eindrucksvoll ist das Ultra Screens im One Bangkok als neuestes Cineplex-Haus – denn die Eingangshalle ziert eine Allee aus mehrere Meter hohen Videostelen, auf denen Filme, Produkte und das Kino auf die feinste Art beworben werden.

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Eine Lounge im Cineplex Siam Paragon (Credit: Cineplex Deutschland)

Das Kino im Icon Siam (einem spektakulären Einkaufscenter direkt am Flus Chao Phraya gelegen) ist mit 13 Sälen und über 2600 Plätzen über drei Etagen verteilt. Auch hier gibt es einen sehenswerten, „Living Room“ genannten Saal, Kinos mit Betten und Luxus-Reclinern, die paarweise durch Trennwände Privatsphäre ermöglichen. Hier findet sich zudem, wie auch im ebenfalls besuchten Kino EmQuartier, ein IMAX-Saal, von denen es in Thailand zuletzt insgesamt zehn gab. Dolby Atmos hingegen findet man in Thailand eher selten. In den größeren Kinos gibt es stets auch Säle speziell für Kinder, die mit Rutsche, Bällebad und Familiensofas bei insgesamt kindgerechter Farbgebung und Gestaltung den Aufbau junger Publikumsschichten fördern.

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Eine Lounge im Cineplex Ultra Screens One Bangkok (Credit: Cineplex Deutschland)

Bemerkenswert am thailändischen Kinoerlebnis (zu dem übrigens stets ein 90-Sekünder zur Würdigung des Königs gehört, den man im Stehen anzusehen aufgefordert ist) ist neben einem 50-prozentigen heimischen Marktanteil und Filmmietensätzen, die den hiesigen vergleichbar sind, vor allem die Länge des Kinofensters: 90 Tage Exklusivität sind für internationale Blockbuster die Regel. Der Kinoluxus hat unterdessen auch einen Preis. Selbst ohne VIP-Zuschläge wird für Tickets im Schnitt etwa das Dreifache des durchschnittlichen Stundenlohns fällig…

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Das eindrucksvolle Foyer im Cineplex Ultra Screens im One Bangkok (Credit: Cineplex Deutschland)

Vietnam

1990 nach Pro-Kopf-BIP noch das ärmste Land der Welt, erlebt Vietnam eine prosperierende Phase, seit die kommunistische Regierung Privateigentum und marktwirtschaftliches Handeln zuließ. Tatsächlich bietet das Land auch für das Kino die größten Wachstumspotenziale der drei Länder, trotz der Pandemie lagen die jüngsten Ergebnisse deutlich über jenen aus 2019. Auch hier kommt dem heimischen Film besondere Bedeutung zu: Keine Förderung und reine Marktorientierung (Horror und Komödie dominieren; anspruchsvollere Filme und solche, die die politische Situation oder auch den Vietnamkrieg zum Gegenstand haben, finden praktisch kaum statt oder fallen der Zensur zum Opfer) lassen jährlich 30 bis 40 lokale Filme in die Kinos kommen, die für rund 50 Prozent des Gesamtbesuchs stehen. Von dem sich rund 70 Prozent zwei südkoreanische Ketten teilen: Marktführer CGV, der zu CJ Entertainment gehört und auch hinter 4DX und ScreenX steht, und Lotte. Unser Weg führte uns aber zunächst zu zwei Häusern des drittgrößten Unternehmens mit einem Marktanteil von etwa 15 Prozent: Galaxy, an dem der malaysische Marktführer Golden Screen Cinema beteiligt ist und das gleichzeitig in Produktion und Verleih tätig ist. Schon diese beiden Häuser zeigten eine beachtliche Bandbreite: Ein weniger als ein Jahr altes, futuristisch gestaltetes Haus mit einem architektonischen „Station“-Konzept, das Erinnerungen an U-Bahn-Stationen weckt und zwei von Sponsoren (in diesem Fall Bo-Konzept und Samsung) sogar mitgestaltete VIP-Säle umfasst. Die Logos der Partner sind meistens in der Beschilderung der Säle oder der Screens erkennbar. Auch wenn die Schriftzüge nicht aufdringlich sind, verändern sie doch zumindest eine klare stilistische Handschrift des Innenarchitekten (Die größte Einflussnahme war im Rahmen der Reise indes in einem Kino in Bangkok festzustellen, wo Pepsi nicht nur Werbepartner ist, sondern sich auch am Zapfhahn gegen den eigentlich exklusiven Partner Coke durchgesetzt hat).

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Sitzkonzept im QLED-Saal des Galaxy Sala (Saigon) (Credit: Cineplex Deutschland)

Auch das zweite Kino von Galaxy war relativ neu, verfolgte aber einen weniger exklusiven Ansatz. Der Zielgruppe Kinder wurde durch adäquate Säle zum Toben und Spielen ebenso Rechnung getragen wie mit einem einzigartigen „Prize by size“-Konzept: Zwei Markierungen am Einlass in 70 und 130 cm Höhe definieren kostenlosen oder reduzierten Eintrittspreis.

Das erfolgreichste vietnamesische Kino findet sich in der Van Hanh Mall: Mit neun Sälen und rund 2000 Plätzen bringt CGV es dort auf rund eine Mio. Besuche im Jahr – darunter viele Studenten, die sogenannte „Sweetboxen“ (seitlich geschützte Pärchensitze) gerne für etwas nutzen, das (je nach Intensität) in der Öffentlichkeit verpönt ist: Küssen. Dass CGV in diesem Flaggschiff einen der wenigen weltweiten Ultra-4DX-Säle (4DX plus ScreenX) beherbergt, ist naheliegend, auch ein IMAX zählt zum Angebot. Der Look? Viel Backsteinoptik und (wie generell in Asien) eine immense Menge an riesigen digitalen Screens. Die Schere zwischen (Mindest-)Lohn und Ticketpreisen ist hier übrigens noch weiter gespreizt als in Thailand. Kinofenster für US-Studioproduktionen bewegen sich zwischen 45 und 60 Tagen, auch die Filmmieten haben ein ungefähr europäisches Niveau. Wie auch in den anderen besuchten Ländern spielt 3D fast keine Rolle. Kinofilme bedürfen in Vietnam übrigens nicht nur einer Altersfreigabe, sondern müssen eine grundsätzliche Aufführungserlaubnis erhalten.

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„Station“-Konzept im Galaxy Thiso Sala in Saigon (Credit: Cineplex Deutschland)

Malaysia

Während für uns Europäer der Name Kuala Lumpur exotisch klingt, bedeutet er übersetzt schlicht „Schlammfluss“. Davon ist nicht mehr viel zu spüren, sondern die stark expandierende Wirtschaft, unterstützt von größeren Erdölvorkommen und zwei Autoherstellern, hinterlässt ihre Spuren. Mehrspurige Highways zerschneiden die 7,5 Millionen Einwohner zählende Stadt, die durch zahlreiche Neubauten regelmäßig ihr Gesicht verändert.

Die Bevölkerung in Malaysia ist die jüngste der drei besuchten Länder und erzeugt vielleicht auch deshalb den höchsten Pro-Kopf-Besuch, der in etwa auf deutschem Niveau liegt. Der Marktanteil amerikanischer Produktionen ist mit 65 Prozent ebenfalls vergleichbar – allerdings stößt man in diesem muslimischen Staat mit einem hohen Anteil chinesischer und indischer Bevölkerungsgruppen auch auf starke Zensur. Der malaysische Kinomarkt wird von zwei Unternehmen dominiert: Marktführer ist die 1978 gegründete Golden Screen Cinema mit 50 Kinos mit etwa 500 Sälen und einem Besuchsanteil von 50 Prozent, weitere 30 Prozent entfallen auf TGV.

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Optisches Highlight im GSC Aurum: der „Japan-Saal“ (Credit: Cineplex Deutschland)

Das erst zehn Monate alte Einkaufszentrum The Exchange TRX dürfte das exklusivste Einkaufscenter unserer Reise gewesen sein. Gleiches gilt für das darin befindliche Kino GSC Aurum, welches Ausstattungsqualität und Technik auf allerhöchstem Niveau bietet. Zehn Säle, 800 Plätze und drei Restaurants Kennzahlen, die nicht erahnen lassen, auf welchem Niveau und in welcher Vielfalt hier Kino zelebriert wird: Unter anderem mit vier sogenannten „Escape“-Sälen, die durch ungewöhnliche Gestaltung und Ausstattung „Fluchtorte“ vom Alltag sind. Optisch am meisten beeindruckt hat unsere Reisegruppe indes der „Japan-Saal“. Bunte Leuchtkästen mit Schriftzeichen und Symbolen erzeugen eine Atmosphäre, die nicht nur für Animes die passende Umgebung liefert. „Stressless Cinema“ prangt als eingestickter Schriftzug auf Wolldecken, die nicht nur, aber auch in einem Bettenkino bereitliegen. Die technische Spitze im GSC wiederum bildete ein riesiger IMAX-Saal, bei dem nicht nur der große Reihenabstand für höchsten Sitzkomfort sorgte. Auch hier gibt es ein Separee-Kino, in dem man sich die königliche Familie gut beim feiertäglichen Filmgenuss vorstellen kann.

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Sitzkonzept im GSC Aurum (Kuala Lumpur) (Credit: Cineplex Deutschland)

Beinahe ein wenig mit Neid könnte man auf das blicken, was Studios an solchen Standorten an Werbemitteln auffahren. Beispiel „Wicked“: Einspieler auf 15 Meter hohen Videowänden, der palastartige Treppenaufgang im Look & Feel des Films dekoriert, haushohe Tannenbäume mit riesigen Weihnachtskugeln oder Instagram-Fotoecken waren Teile einer beeindruckenden PoS-Kampagnenwelt. Natürlich gibt es auch im GSC Aurum ein luxuriöses Separee-Kino, in dem man sich die königliche Familie gut beim Filmgenuss vorstellen kann. Und wenn der Kunde will, wird durch das Abkleben der Rauchmelder sogar eine – vermutlich nicht entgeltlose – „Raucherlaubnis“ erteilt…

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„Wicked“ weist den Weg im GSC Aurum in Kuala Lumpur (Credit: Cineplex Deutschland)

Kino gibt es unterdessen auch im architektonischen Wahrzeichen von Kuala Lumpur: im Sockel der 450 Meter hohen Petronas-Towers des staatlichen Mineralölkonzerns, der seine Rolle und seinen Reichtum mit diesem gigantischen Gebäude eindrucksvoll nach außen trägt. Rund 1200 Plätze (vor einer Luxusmodernisierung waren es rund doppelt so viele) verteilen sich im TGV KLCC auf zwölf Säle, alle mit Dolby Atmos und Laserprojektion (von Christie). Ticketkassen existieren dort nicht mehr60 Prozent der Karten werden online erworben, der Rest an Automaten. (Sich) „Verwöhnen“ ist Motto des VIP-Bereichs namens „Indulge“, der zwei Säle mit 40 Reclinern und ein Auditorium mit 19 Betten bietet. Eine umfangreiche Speisekarte verwöhnt auch kulinarisch. Der Abschluss unserer Reise galt dem Besuch des Dadi-Kinos, ein Haus einer chinesischen Kette. Hier gab es den schönsten Saal für Kinder, das beste Karamell-Popcorn und eine Lounge für Devotionalien populärer Popgruppen, vornehmlich K-Pop.

Besonderer Dank für die Inspiration zur Reise gilt vor allem John Schreiner und seinem asiatischen Kollegen Preetham Daniel von IMAX, der uns den Kontakt zu den asiatischen Unternehmen hergestellt hat. Vor Ort möchten wir uns bei unseren asiatischen Kollegen für die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft bedanken: Narute Jiensnong (CMO, Major Cineplex Group Thailand), Nguyen Thi Mai Hoa (CEO Galaxy Cinema Vietnam), Phuong Linh (Senior Manager, Marketing Galaxy Cinema), Ko Jae Soo (CEO, CJ CGV Vietnam), Koh Mei Lee (CEO Golden Screen Cinema ), Darren Chew (Business Development Golden Screen Cinema Malaysia), Cheong Tatt (TGV Cinemas Malysia) and Terence Tan (Dadi Cinema Malaysia).

Kim Ludolf Koch/Marc Mensch