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Christina Christ & Axel Kühn: „Jetzt gerade macht uns die Branche viel Freude“


Christina Christ und Axel Kühn kennen das stete Auf und Ab in der Produktionsbranche nur zu gut. Jetzt gerade erlebt Keshet Fiction Germany mit dem brandneuen ZDF-Serienprojekt „My(thological) Ex“ mit Palina Rojinski, der Joyn-Comedy „Messiah Superstar“ und weiteren spannenden Plänen aber ein absolutes Hoch.

Axel Kühn und Christina Christ
Axel Kühn (l.) und Christina Christ (Credit: Keshet Fiction Germany)

Wie ist die aktuelle Gemütslage bei Keshet Fiction Germany?

Christina Christ: Die aktuelle Gemütslage ist sehr gut. Die Branche kann eine Achterbahnfahrt sein. Manchmal macht es einem besonders Spaß, manchmal ist einem übel. Jetzt gerade macht es uns viel Freude. Wir genießen es, nach sechseinhalb Jahren an einem Punkt zu stehen, an dem wir unseren kreativen wie fachlichen Fußabdruck bilden konnten und uns einen Ruf in der Branche erarbeitet haben. Trotzdem sind wir immer noch die familiäre, nahbare und auf die Teamarbeit fokussierte Einheit geblieben. Tina Hechinger als federführende Produzentin und Konstantin Kühnle als Development Producer sind seit der Geburtsstunde dabei. Auch unsere Junior Producerin Sonia Graf begleitet uns schon eine ganze Weile. Mir ist wichtig, wenn man solch eine Firma aufbaut, dass man dabei einen Wohlfühlort schafft. Seit Jahresbeginn haben wir Rafaela Evers als Head of Production dazubekommen, die vorher bei Disney und der Neuesuper war. Wir sind mit großer Energie den Launch unserer Joyn-Serie „Messiah Superstar“ angegangen. Mit derselben Energie starten wir nun in unsere High-End-Produktion für das ZDF, die gerade in den Dreh gegangen ist.

High-End-Produktion klingt doch direkt sehr gut.

Christina Christ: Ja, „Der Schatten“ war von uns eine Produktion für ZDFneo, wohingegen „My(thological) Ex“ eine ZDF-High-End-Serie ist. Wir haben uns wahnsinnig über das Vertrauen des Senders gefreut, in dieser Premium-Kategorie produzieren zu dürfen.

Axel Kühn: Wir kennen die allgemeine Situation im Produktionsmarkt. Jetzt waren wir nie Menschen, die zum Jammern neigen, obwohl es Phasen gab, in denen wir durchaus auch Grund dazu gehabt hätten. Aber im Moment gibt es weniger Anlass.

Christina Christ: Wobei bei den Erfahrungen, die man über die Jahre gemacht hat, immer eine große Demut bleibt. Denn man weiß, wie schnell sich die Dinge in unserer Branche ändern können. Deswegen finde ich es jetzt aber umso wichtiger, für einen kurzen Moment in diesem positiven Gefühl sein zu können, um Energie für wiederkommende Herausforderungen zu sammeln.

Was können Sie zu Ihrem neuen ZDF-Serienprojekt verraten?

Christina Christ: „My(thological) Ex“ basiert auf der gleichnamigen Keshet International Serie, die von der Creatorin Sigal Avin und Inosan Productions geschaffen wurde. Es geht um die mitdreißigjährige Ivy. Alle um sie herum sind entweder glücklich verheiratet oder vergeben. Sie ist the last woman standing und torkelt beim Jungesellinnenabschied bei einem Wahrsager durch die Tür, der ihr sagt, sie habe die wahre Liebe ihres Lebens bereits gefunden. Es sei allerdings einer ihrer Ex-Freunde. Astrologisch ist gerade der Summer of Love und sie begibt sich auf die Suche bei ihren ehemaligen Partnern, um ihr Glück zu finden.

My(thological) Ex
V.l.: Tina Hechinger (Produzentin), Tarek Roehlinger (Regie), Palina Rojinski (Ivy), Anne Bolick (Kamera), Christina Christ (Produzentin) und Axel Kühn (Produzent) am Set von „My(thological) Ex“ (Credit: ZDF/Tomas Mikule)

„Wir sind schon lange mit Palina im Gespräch.“

Die Hauptrolle spielt niemand Geringeres als Palina Rojinski. Ist das deren erste Serien-Hauptrolle?

Christina Christ: Das ist überhaupt ihr erstes fiktionales Projekt in absoluter Hauptrolle, auf das sie sich auch sehr freut. Wir sind schon lange mit ihr im Gespräch. Sie bereitet sich dementsprechend schon auf das Ganze vor. Eine Zusammenarbeit, die mit der Zeit auch immer weitergewachsen ist. Wir freuen uns jetzt darauf, mit ihr zu drehen, weil sie sich extra für das Projekt den Sommer freigeschaufelt hat.

Wer ist noch mit dabei?

Christina Christ: Wir haben einen ebenso großartigen Cast um Palina herum. Helgi Schmid, August Wittgenstein, Max Schimmelpfennig und Caro Cult sind dabei. Benno Fürmann, Alli Neumann, Tim Oliver Schultz, Jörg Schüttauf, Caro Daur und viele weitere Hochkaräter spielen mit. Das ist eine starke Ensemble-Mischung. Als Regisseur haben wir den wunderbaren Tarek Röhlinger, der auch „Maxton Hall“ mitinszenierte. Kamerafrau ist Anne Bolick. Das Drehbuch-Duo besteht aus Elena Hell, die unter anderem die RTL-„Sisi“ schrieb und Marcus Pfeiffer, der schon „Viktor Bringt’s“ und „Beckenrand Sheriff“ zu seinen Credits zählen kann. Für uns sind die beiden, mit denen wir auch schon länger arbeiten, das erste Mal zusammengekommen und haben das Projekt adaptiert. Sie haben großartige Bücher für die sechs Episoden á 45 Minuten geschaffen. Es ist eine RomCom, die von Episode zu Episode in unterschiedliche Welten der vielfältigen Ex-Freunde eintaucht. Die Serie soll einen Hochglanz-Look haben, der bunt wird und Spaß machen soll.

Axel Kühn: Für Palinas Figur ist es nicht nur die Reise zu ihren letzten Ex-Freunden, sondern wirklich zu allen Ex-Freunden, die sie jemals hatte. Es geht zurück bis zur Jugendliebe. Dementsprechend bearbeiten wir auch eine große Zeitspanne mit Ausflügen in die Vergangenheit.

Kann man sagen, dass „My(thological) Ex“ das bislang aufwendigste Serienprojekt für Keshet Fiction Germany ist?

Christina Christ: Ja, das kann man sagen. Ich bin glücklich, dass wir nach „Der Schatten“ wieder mit dem ZDF zusammenarbeiten. „Der Schatten“ war durch den großen Publikumserfolg für uns ein prägendes Programm. Jetzt so viel Vertrauen entgegen gebracht zu bekommen, ist uns eine große Ehre. Wir als Keshet Fiction Germany fühlt sich wie eine unabhängige Unit an, hat aber mit Keshet International einen großen Partner im Hintergrund, der ausschließlich rückenstärkend ist. Sie vertrauen uns bei der Expertise für unsere Region. So können wir das auch leben. Bei uns sollen die Projekte für sich stehen und immer frischer und ein wenig anders daherkommen. Wir geben viel Zeit in den Pitch-Status. Es dauert relativ lange, bis wir ein Projekt zu einem Sender oder Streaming-Anbieter schicken, weil wir sehr deutlich machen wollen, wie unsere Vision aussieht. Wir verstehen uns als kreative Produzenten, die mit viel Leidenschaft ans Werk gehen. Jedes Projekt soll handgefertigt sein.

Sie, Herr Kühn, sind neben Christina Christ auch Geschäftsführer bei Keshet Fiction Germany, aber haben die noch größere Expertise im Non-Fiction-Bereich bei Tresor Productions. Was steht da gerade an?

Axel Kühn: Wir haben gerade erfolgreich die neue RTL-Show „Schlauer als alle“ mit Sonja Zietlow gestartet. Auf ProSieben startet die zweite Staffel von „Wer isses?“. Die ganze Woche läuft bei DMAX „Notaufnahme Samstagnacht“.

Christina Christ: Ich genieße den Austausch mit Axel sehr, wenn man so aus der eigenen Fiction-Blase rausguckt. Das ist gesund, mitzubekommen, wie auch der Austausch mit den Keshet-Kollegen in den USA und in Großbritannien ist.

Axel Kühn: Und meine Urlaubslektüre brachte der Fiction das Projekt „Der Schatten“.

Der Schatten beim Seriencamp
Axel Kühn und Christina Christ mit dem „Der Schatten“-Team beim Seriencamp Festival 2023, wo es den Publikumspreis gab (Credit: Seriencamp / Jo Hannes Klingelhöfer)

Der Thriller „Der Schatten“ mit Deleila Piasko in der Hauptrolle hatte jetzt in der Zweitverwertung als ZDFneo-Format einen guten Lauf bei Netflix in Deutschland. Erhalten sie auf diese Weise nochmal zusätzliches Feedback?

Axel Kühn: Ja, dabei hilft heutzutage auch Social Media sehr stark. Wir sehen, welche Reichweiten wir dort generieren und wie mit einem Mal nochmal ein größeres Feedback kommt.

Christina Christ: Wir wurden in diesem Zuge nochmal vermehrt auf „Der Schatten“ angesprochen und haben weiteres positives Feedback erhalten. Das fühlte sich gut an, nochmal diese andere Wahrnehmung für das Projekt zu haben. Wir arbeiten aktuell auch an einem Nachfolgeprojekt mit der „Schatten“-Romanautorin Melanie Raabe. Diese Zusammenarbeit haben wir sehr genossen, weil es ein so guter Austausch war. Wir freuen uns, dass wir bereits an einem neuen Werk von ihr arbeiten dürfen. Wir sind schon konkret in die weitere Entwicklung des Stoffes eingestiegen und hoffen, bald noch mehr sagen zu können.

„Wir arbeiten aktuell auch an einem Nachfolgeprojekt mit der ‚Schatten‘-Romanautorin Melanie Raabe.“

Schon vor Kurzem von Keshet gestartet ist die Joyn-Comedy „Messiah Superstar“, die stark in der 1990er-Jahre-Nostalgie badet. Wie schwierig ist es aber mit einer Serie, die teils jahrelang in der Produktion ist, den richtigen Zeitgeist zu treffen?

Christina Christ: Man spürt in der Gesellschaft anhand der Musik und der Mode, dass die 1990er-Jahre heute hipper denn je sind. Wir haben bei „Messiah Superstar“ trotzdem versucht, eine Mischung aus Referenzen in die Vergangenheit, aber auch spannende Cameos und Referenzen in die Gegenwart zu finden. Wir wollen damit sowohl die Menschen abholen, die die 1990er-Jahre im vollen Bewusstsein erlebten, als auch durchaus jüngere Zielgruppen ansprechen, die sich über Referenzen in der Gegenwart dem annähern können.

Messiah Superstar
Florian Lukas (l.) und Sabrina Setlur in „Messiah Superstar“ (Credit: Joyn/Tomas Mikule)

Keshet Fiction Germany ist mit der internationalen Mutterfirma Keshet International Spezialistin für Adaptionen israelischer Original-Serien. Auch „Messiah Superstar“ basiert auf einem israelischen Vorbild. Wie einfach oder schwer war es den Stoff, auf deutsche Gepflogenheiten anzupassen?

Christina Christ: Es ist richtig, dass wir insgesamt einen starken Fokus auf Adaptionen haben. Aus dem Katalog von Keshet International dürfen wir uns die Kirschen herauspicken, die wir für den deutschen Markt spannend finden. Das hilft insoweit, dass alle Projekte bereits eine eigene IP und Grundlage mitbringen, auf die wir aufbauen können. Wir besitzen dann den Luxus, zu schauen, was wir besonders gut gemacht finden oder was wir nochmal besser an dem Serienkonzept nachschärfen können. Über diese Möglichkeit sind wir glücklich. Bei „Messiah Superstar“ war es die Kombination aus einem schönen Format mit guten Grundideen, das von Udi Kargan, Dana Pollig und L. Benasuly Productions stammt. Es war aber auch ein Format, das für das Internet produziert wurde und sehr lokal entwickelt war. Wir sahen das Potenzial die Grundidee mit dem deutschen Musikmarkt, unseren 1990er-Jahren und einem edgy Humor zu kombinieren. Sebastian Colley ist einer der besten Drehbuchautoren des Landes. Wir arbeiten mit Sebastian jetzt über mehrere Jahre zusammen, weil er das Format schon eine ganze Weile begleitete. Es war ein reines Fest mit ihm, weil er sich das Format auch sehr zu eigen gemacht hat.

Anfang des Jahres erschien bei Prime Video die Comedy-Serie „Gerry Star“ mit einer ähnlichen Prämisse über einen abgehalfterten Musikstar, der nochmal ein Comeback erleben will. Wie verhält man sich dem dann mit dem eigenen Format gegenüber?

Christina Christ: Das Prime-Video-Projekt tauchte im Prozess unserer eigenen Serienproduktion auf. „Messiah Superstar“ begann aber bereits vor fünf Jahren in der Entwicklung mit Joyn. Dann gab es eine längere Fiction-Pause. Wir freuen uns sehr, dass man aber an dem Projekt festhielt, weil auch viel Herzblut in die Serien hineinfloss. Wir haben Joyn als stark unterstützenden Partner in dem Prozess wahrgenommen. Das ist selten, dass man nach ein paar Jahren wieder aufeinander zukommt und sagt, dass man das Projekt doch umsetzt. Umso interessanter fand wir es, dass abgehalfterte Musikstars und die 1990er-Jahre gerade ein Trendthema zu sein scheinen. Ich finde, dass beide Projekte für sich stehen. Ja, in der Prämisse gibt es gewisse Parallelen zu „Gerry Star“, aber die Ausprägung ist doch ganz unterschiedlich.

Ihr von Florian Lukas gespielte „Messiah“ ist als Figur auf jeden Fall angenehmer angelegt, weil er weniger schmierig daherkommt als die Titelfigur in „Gerry Star“.

Christina Christ: Im Zentrum unserer Serie stand, dass man an die Figur Thomas ‚Messiah‘ Janowski auch andocken können muss. Dass man ihn mag, mitleidet und bis zu einem gewissen Grad auch Fan wird und mitfiebert. Das unterscheidet zum Beispiel die beiden Serien stärker. Ich finde uns auch bunter und lauter, also nochmal eine deutlich andere Programmfarbe. Aber wir wünschen jedem Projekt, das es sein Publikum findet.

Ich habe jetzt schon mehrere Interviews zu Joyn-Serien-Projekten geführt, seitdem die Fiction dort wieder ein Zuhause hat. Immer hört man, dass einem kreativ wenig bis gar nicht reingeredet wird. Ist das gut so, dass es so viel Freiheit gibt?

Christina Christ: Es ist ein maximal konstruktives Miteinander und eine Arbeit auf Augenhöhe. Von Anfang an war Joyn-Programmchef Thomas Münzner dabei, auch Friederike Sophie Galley, die unserem „Messiah“ wieder Leben einhauchte, und Sebastian Börngen und Lena Wickert aus der Redaktion. Sie waren starke Partner und wunderschöne Fans des Projekts. Diese Unterstützung haben wir auch beim Start auf Joyn mit dem Marketing-Team gespürt, die sich viele kreative Aktionen überlegten. Wir durften eine Premiere mit der Serie feiern. Messiahs Songs wurden auf Spotify veröffentlicht. Es gibt einen Merchandise-Fanshop und den fiktiven lustige Battle zwischen Oli P. und Messiah auf Social Media. Florian Lukas als Messiah ist auch ein absoluter Schatz, weil er die Figur zu wunderbar dargestellt hat. Aber der gesamte Cast von Jonas Nay über Banafshe Hourmazdi, Lukas von Horbatschewsky bis zu Johanna Gastdorf ist großartig. Als Kind der 1990er-Jahre waren für mich die Cameos zum Beispiel von Sabrina Setlur als damalige absolute Ikone ein absolutes Highlight. Sie einmal in einer Serie dabei zu haben, habe ich mich – speziell in meinem damals 13-jähriges Ich – nie zu träumen gewagt. Das gilt auch für Oli P., Nana oder aktuelle Musikgrößen wie Vanessa Mai.

Messiah
Florian Lukas als „Messiah“ (Credit: Joyn)

„Messiah Superstar“ wurde auch wegen Budgetgründen hauptsächlich in Tschechien gedreht, richtig?

Axel Kühn: Der qualitative Mehrwert ist ebenso nicht zu unterschätzen. Es ging nicht nur darum, günstiger zu drehen. Christina und ihr Team haben einen großen Qualitätsanspruch an alles, was dieses Haus verlässt. Die Verlässlichkeit und das Wissen, dass wir in Tschechien auf diesem hohen Niveau-Standard drehen können, gibt der Produktion eine große Sicherheit.

Christina Christ: Wir drehen nach „Der Schatten“ und „Messiah Superstar“ jetzt mit „My(thological) Ex“ unsere dritte Serie in Prag. Es ist immer die gleiche Serviceproduktion Filmkollektiv, mit denen wir unsere Partner in Crime gefunden haben. Sie teilen mit uns den exakt gleichen Enthusiasmus, was die Liebe für die Projekte und die Art des Produzierens angeht. Es ist über die Zeit eine nahe Verbindung und ein unglaubliches Vertrauen entstanden. Wir wissen, dass gemeinsam mit diesen Kollegen das Maximum eines Budgets ins Bild fließen kann.

Wir sprachen schon über „My(thological) Ex“ und das Melanie-Raabe-Projekt. Gibt es weitere spruchreife Projekte bei Keshet Fiction Germany?

Axel Kühn: Es gibt die Idee, die Geschichte des Erfinders des Walkmans zu erzählen, der ein Deutscher ist. Andreas Pavel wurde die Erfindung gestohlen. Er prozessierte mehr als 20 Jahre gegen Sony, um seine Urheberschaft einzuklagen. Die Rechte an seiner Lebensgeschichte haben wir uns exklusiv gesichert. Mit den „Ibiza Affäre“-Drehbuchautoren Stefan Holtz und Florian Iwersen haben wir gute Partner gefunden, die schon monatelang tief in die Recherche der Geschichte eingestiegen sind. Pavel ist eine schillernde Persönlichkeit, der ein Freigeist ist, der für die Musik lebt und der in diesen ewigen Prozess hineinstolperte, der bis zur Zahlungsunfähigkeit führte. Eine deutsche Geschichte, mit der aber jeder weltweit etwas verbinden kann. Beim Wort Walkman hat auch jeder sofort eine Erinnerung parat.

Christina Christ: Wir machen auch eine Serie über die filmhistorisch aufgeladene Marke „Dr. Mabuse“ mit der CCC Film und Alice Brauner. Das Projekt wurde schon vor einer Weile angekündigt. Wir sind noch in der Entwicklung, aber kurz vor der Zielgeraden. Der Plan ist es, 2026 zu drehen. Boris Kunz führt Regie und schreibt das Projekt zusammen mit Peter Kocyla. Das wird ein high-paciger Cyber-Thriller – wieder eine ganz andere Farbe in unserem Portfolio auf die wir uns sehr freuen.

Das Interview führte Michael Müller